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Medienunternehmen: Auf diese Titel setzen Fondsmanager
DVDs und Blu-Rays waren gestern, heutzutage wird meistens gestreamt, wenn man einen Film gucken möchte. Der globale Video-Streaming-Markt wird für 2023 auf 555,89 Milliarden US-Dollar geschätzt, für 2024 wird ein Umsatz von 674,25 Milliarden US-Dollar erwartet – und laut Prognosen soll er bis 2032 auf 2.660,88 Milliarden US-Dollar ansteigen.
Branchen-Primus ist hier nach wie vor Netflix. Das Unternehmen hat global betrachtet die Nase vorn, mit 282,7 Millionen Abonnenten, gefolgt von Amazon Prime Video (200 Millionen Abonnenten) und Disney+ (158,6 Millionen Abonnenten).
Der Umsatz des Streaming-Giganten betrug im dritten Quartal 2024 rund 9,82 Milliarden US-Dollar – ein Anstieg um 15 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der Nettogewinn liegt in diesem Zeitraum bei 2,36 Milliarden US-Dollar, ebenfalls eine deutliche Steigerung von 41 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal.
Die extrem gute Entwicklung lässt sich auch an der Aktie ablesen.
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2022 ging es für Netflix kurzzeitig bergab, von über 500 Euro auf circa 167 Euro. Abgeschlossen wurde das Jahr schließlich mit circa 273 Euro. Im Jahr darauf erholte sich die Aktie, der Jahresschlusskurs lag über 400 Euro, um in diesem Jahr noch deutlich höher zu klettern, auf zuletzt 878 Euro (Stand: 13. Dezember 2024). Die Marktkapitalisierung beträgt fast 378 Milliarden Euro.
Doch Netflix ist natürlich nicht der einzige Player auf dem Markt für Streaming-Anbieter – geschweige denn auf dem für Medien- und Unterhaltungsunternehmen.
Wir haben Fondsmanager deshalb um ihre Meinung gebeten, auf welche Titel aus dem Medien- und Unterhaltungsbereich sie außer Netflix setzen. Und warum sie diese für aussichtsreich halten. Auf den folgenden Seiten finden Sie die Antworten. Neben anderen Unternehmens-Schwergewichten sind auch weniger bekannte Firmen dabei.