Netter Nebenverdienst: Autohändler wagen sich in den Finanzvertrieb
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Dies geht aus der aktuellen Studie „Finanzvertrieb im Automobilhandel 2010“ des Marktforschungsinstituts You Gov Psychonomics hervor. Dabei wurden mehr als 500 Finanzproduktentscheider von Autohäusern befragt.
Versicherungen sind speziell bei Motorrad- und Wohnwagenkäufen gefragt
Rund jedes zweite gebundene Autohaus ist Vertriebspartner einer Versicherung, so das Studienergebnis. Unter den Werkstätten, die einem Automobilhändler gehören, sind es immerhin 40 Prozent.
Besonders hoch fällt dieser Anteil bei den Händlern mit einem Umsatz von über fünf Millionen Euro pro Jahr aus. Hier liegt dieser bei etwa zwei Drittel. Während kleinere Autohäuser auf spezialisierte Finanzvertriebsmitarbeiter setzen, wird die Finanzierungs- und Versicherungsberatung bei größeren Autohäusern von den Automobilverkäufern direkt übernommen. Der Anteil der Fahrzeugverkäufe, bei denen eine Versicherung angeboten wurde, legte zwischen 2007 und 2009 deutlich zu. So wurde 2007 in 63 Prozent aller Fälle eine Versicherung angeboten, 2008 bereits in 71 und 2009 in 80 Prozent aller Fälle. Der Vertriebserfolg bei Versicherungen konnte speziell bei Motorrad- und Wohnwagenhändlern gesteigert werden.
Die Akzeptanz für Finanzierungsangebote stagniert
Auch der Anteil der angebotenen Finanzierungen bei Neu- und Gebrauchtwagen nimmt stetig zu. Wurden 2008 bei 83 Prozent aller Neuwagenverkäufe Finanzprodukte angeboten, waren es 2009 bereits 86 Prozent. Im Gebrauchtwagen-Bereich stieg der Anteil der Verkäufe, bei denen der Kunde ein Finanzierungsangebot bekam, im selben Zeitraum von 78 auf 79 Prozent.
Die Akzeptanz der Kunden, ein Finanzierungsangebot anzunehmen, ist hingegen deutlich geringer. Sie stagniert bereits seit Jahren bei rund der Hälfte der Neuwagen- und 43 Prozent der Gebrauchtwagenkäufer.
Dem Optimismus der Autoverkäufer tut die schwache Kreditnachfrage jedoch keinen Abbruch. 42 Prozent aller Händler möchten im kommenden Jahr einen noch größeren Anteil ihres Ertrages durch den Vertrieb von Finanzprodukten erwirtschaften. Bei den markengebundenen Häusern liegt dieser Anteil bei 47 Prozent. Hemmnisse durch die neue Verbraucherkreditrichtlinie befürchten dabei nur die wenigsten.
Versicherungen sind speziell bei Motorrad- und Wohnwagenkäufen gefragt
Rund jedes zweite gebundene Autohaus ist Vertriebspartner einer Versicherung, so das Studienergebnis. Unter den Werkstätten, die einem Automobilhändler gehören, sind es immerhin 40 Prozent.
Besonders hoch fällt dieser Anteil bei den Händlern mit einem Umsatz von über fünf Millionen Euro pro Jahr aus. Hier liegt dieser bei etwa zwei Drittel. Während kleinere Autohäuser auf spezialisierte Finanzvertriebsmitarbeiter setzen, wird die Finanzierungs- und Versicherungsberatung bei größeren Autohäusern von den Automobilverkäufern direkt übernommen. Der Anteil der Fahrzeugverkäufe, bei denen eine Versicherung angeboten wurde, legte zwischen 2007 und 2009 deutlich zu. So wurde 2007 in 63 Prozent aller Fälle eine Versicherung angeboten, 2008 bereits in 71 und 2009 in 80 Prozent aller Fälle. Der Vertriebserfolg bei Versicherungen konnte speziell bei Motorrad- und Wohnwagenhändlern gesteigert werden.
Die Akzeptanz für Finanzierungsangebote stagniert
Auch der Anteil der angebotenen Finanzierungen bei Neu- und Gebrauchtwagen nimmt stetig zu. Wurden 2008 bei 83 Prozent aller Neuwagenverkäufe Finanzprodukte angeboten, waren es 2009 bereits 86 Prozent. Im Gebrauchtwagen-Bereich stieg der Anteil der Verkäufe, bei denen der Kunde ein Finanzierungsangebot bekam, im selben Zeitraum von 78 auf 79 Prozent.
Die Akzeptanz der Kunden, ein Finanzierungsangebot anzunehmen, ist hingegen deutlich geringer. Sie stagniert bereits seit Jahren bei rund der Hälfte der Neuwagen- und 43 Prozent der Gebrauchtwagenkäufer.
Dem Optimismus der Autoverkäufer tut die schwache Kreditnachfrage jedoch keinen Abbruch. 42 Prozent aller Händler möchten im kommenden Jahr einen noch größeren Anteil ihres Ertrages durch den Vertrieb von Finanzprodukten erwirtschaften. Bei den markengebundenen Häusern liegt dieser Anteil bei 47 Prozent. Hemmnisse durch die neue Verbraucherkreditrichtlinie befürchten dabei nur die wenigsten.
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