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Neue Geschäftseinheit Generali AM baut auf Infrastruktur-Investments

Timothy Ryan, Generali

Die aktuell vorgestellte Geschäftseinheit Generali Global Infrastructure (GGI) ist die erste von Generali Investment Partners gegründete Boutique, mit der die Vermögensverwaltung des italienischen Versicherers seine Multi-Boutique-Strategie umsetzen will.

GGI soll künftig eine breite Palette an Investmentprodukte sowohl für interne als auch externe Kunden entwickeln. Institutionelle Investoren können sich innerhalb der ersten fünf Jahre mit mindestens 2,5 Milliarden Euro beteiligen und müssen ihr Investment in den folgenden fünf Jahren verdoppeln.

Angelegt werden die Kundengelder jeweils in Schuldtitel aus verschiedenen Regionen und Branchen. Bei der Auswahl der Emittenten beachte das Management nach Unternehmensangaben strenge Auswahlkriterien für Nachhaltigkeits-Investments. Thematisch geht es bei den Produkten jeweils um Infrastruktur-Investments, für die insbesondere bei institutionellen Investoren eine anhaltend hohe Nachfrage bestehe. Denn mit ihnen könnten sie nicht nur relativ gute risikoadjustierte Renditen erzielen, sondern auch ihre gemischten Portfolios diversifizieren.

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Fokus auf Nachhaltigkeit

Von der Konkurrenz in dem Markt für Investmentprodukte, mit denen Anleger die wirtschaftliche Entwicklung sowohl auf kommunaler als auch nationaler Ebene ihrer Projektstandorte unmittelbar unterstützen, will sich GGI mit dem Fokus auf nachhaltige Geldanlagen abheben, die für die institutionelle Kundschaft immer mehr Bedeutung erlangen dürfe. Der Asset Manager der Generali-Konzerns strebt unter anderem mit der neuen GGI einen gruppenweiten Nettogewinn von ungefähr 150 Millionen Euro im Jahr 2020 an, erklärt Timothy Ryan.

Allein in Europa wurden im vergangenen Jahr ungefähr 177 Milliarden US-Dollar in Infrastrukturprojekte investiert, berichtet der Vorstandsvorsitzende der Generali Asset Management weiter. Und die weltweiten Investments in den Ausbau von beispielsweise Straßen und Schienen oder Energie- und Telekommunikationsnetzen dürften einer Studie des Beratungshauses McKinsey zufolge bis zum Jahr 2030 auf etwa 49 Billionen US-Dollar ansteigen. Das entspräche einem Wachstum um mehr als 50 Prozent gegenüber dem heutigen Niveau.

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