Neue Pflege-Bahr-Tarife im Test
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Beim Beitrag und der Versicherungssumme berücksichtigen die beiden Anbieter die gesetzlich vorgegebenen Grenzen. Dazu gehören der Mindestbeitrag von 15 Euro (inklusive der monatlichen Zulage von 5 Euro) und die Mindestauszahlung von 600 Euro in Pflegestufe III. Wer jünger ist, bekommt eine höhere Leistung für 15 Euro; ältere Versicherte müssen für die 600 Euro Mindestleistung mehr Geld zahlen.
Stiftung Warentest (zum Test geht es hier) verdeutlicht das anhand eines Beispiels: Schließt ein 30-Jähriger einen Vertrag ab, erhält er für 15 Euro von der Barmenia im Falle der Pflegebedürftigkeit 829 Euro, bei der Huk-Coburg sind es 815 Euro. Ein 50-Jähriger zahlt monatlich 25 Euro bei der Barmenia, um einen Betrag von 600 Euro in Pflegestufe III zu erhalten, und 22 Euro bei der Huk-Coburg.
Barmenia und die Huk-Coburg leisten aber auch in den anderen Pflegestufen. Sie zahlen beide in Pflegestufe I mindestens 30 Prozent und in Pflegestufe II 60 Prozent von 600 Euro, also 180 und 360 Euro. In Pflegestufe 0 gibt es etwa bei Demenz eine monatliche Zahlung von 10 Prozent der Versicherungssumme. Für einen 30-Jährigen wären das bei einem regelmäßigen Beitrag von 15 Euro bei der Barmenia knapp 83 Euro und bei der Huk-Coburg 82 Euro.
Lücke bleibt trotzdem
Ganz lässt sich die Lücke zu den Pflegekosten allerdings auch mit dem Pflege-Bahr nicht schließen. Auch hierfür hat die Stiftung Warentest ein Beispiel parat: Bei jemanden, der mit 30 Jahren einsteigt, bleiben in Pflegestufe III bei der Barmenia noch 1.371 Euro und bei der Huk-Coburg fast 1.385 Euro als Lücke; beim Einstieg eines 50-Jährigen sind es bei beiden Versicherern um die 1.600 Euro.
Die Versicherer bieten Kunden hier aber die Möglichkeit an, diese Lücke zu schließen. Huk-Coburg bietet im gleichen Tarif die Verdoppelung des Pflegegeldes bis 1.200 Euro in Pflegestufe III an – ohne neuen Tarif. Bei Barmenia gibt es eine zusätzliche ungeförderte Pflegeversicherung, die „Pflege Plus“, die Versicherte extra abschließen müssen. Dadurch steigt der Monatsbeitrag, Gesundheitsfragen müssen die Versicherten auch beantworten.
Stiftung Warentest (zum Test geht es hier) verdeutlicht das anhand eines Beispiels: Schließt ein 30-Jähriger einen Vertrag ab, erhält er für 15 Euro von der Barmenia im Falle der Pflegebedürftigkeit 829 Euro, bei der Huk-Coburg sind es 815 Euro. Ein 50-Jähriger zahlt monatlich 25 Euro bei der Barmenia, um einen Betrag von 600 Euro in Pflegestufe III zu erhalten, und 22 Euro bei der Huk-Coburg.
Barmenia und die Huk-Coburg leisten aber auch in den anderen Pflegestufen. Sie zahlen beide in Pflegestufe I mindestens 30 Prozent und in Pflegestufe II 60 Prozent von 600 Euro, also 180 und 360 Euro. In Pflegestufe 0 gibt es etwa bei Demenz eine monatliche Zahlung von 10 Prozent der Versicherungssumme. Für einen 30-Jährigen wären das bei einem regelmäßigen Beitrag von 15 Euro bei der Barmenia knapp 83 Euro und bei der Huk-Coburg 82 Euro.
Lücke bleibt trotzdem
Ganz lässt sich die Lücke zu den Pflegekosten allerdings auch mit dem Pflege-Bahr nicht schließen. Auch hierfür hat die Stiftung Warentest ein Beispiel parat: Bei jemanden, der mit 30 Jahren einsteigt, bleiben in Pflegestufe III bei der Barmenia noch 1.371 Euro und bei der Huk-Coburg fast 1.385 Euro als Lücke; beim Einstieg eines 50-Jährigen sind es bei beiden Versicherern um die 1.600 Euro.
Die Versicherer bieten Kunden hier aber die Möglichkeit an, diese Lücke zu schließen. Huk-Coburg bietet im gleichen Tarif die Verdoppelung des Pflegegeldes bis 1.200 Euro in Pflegestufe III an – ohne neuen Tarif. Bei Barmenia gibt es eine zusätzliche ungeförderte Pflegeversicherung, die „Pflege Plus“, die Versicherte extra abschließen müssen. Dadurch steigt der Monatsbeitrag, Gesundheitsfragen müssen die Versicherten auch beantworten.
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