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Aktualisiert am 27.08.2018 - 13:11 Uhrin Produkt im FokusLesedauer: 2 Minuten

Neue Portfolio-Variante Moventum beweist ein Herz für Honorarberater

Swen Köster ist Senior Vice President im Vertrieb beim luxemburgischen Vermögensverwalter Moventum.
Swen Köster ist Senior Vice President im Vertrieb beim luxemburgischen Vermögensverwalter Moventum. | Foto: Uwe Nölke

Die Luxemburger Fondsplattform Moventum bietet ihre Vermögensverwaltungs-Portfolios in einer neuen Spielart an: Ab sofort sind sie auch als provisionsfreie Variante erhältlich. Es gelangen in dem Fall ausschließlich sogenannte Clean-Share-Classes ins Portfolio – also Fonds beziehungsweise Fondstranchen, für die der Produktanbieter keine Provisionen an den Vertrieb zahlt.

Mit seinem neuen Angebot richtet sich Moventum ausdrücklich an Berater, die ihre Leistung gegen Honorar anbieten und dafür auf eine Vergütung durch Produktanbieter verzichten. Dieses Vergütungsmodell ist seit Inkrafttreten der europäischen Finanzmarktrichtlinie Mifid II für Vermögensverwalter verpflichtend. Und auch Honorar-Finanzanlagenberater, die hierzulande mit einer Genehmigung nach Paragraf 34h Gewerbeordnung tätig sind, dürfen kein Geld von Produktgebern annehmen. Da Clean-Share-Classes allerdings noch rar gesät sind, behelfen sich viele Honorarberater damit, dass sie die Provisionen aus Fondshäusern nachträglich an ihre Kunden weiterreichen – im Branchenjargon auch „auskehren“ genannt.

Moventum will mit seiner neuen Portfolio-Variante nach eigenen Angaben gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen: „Das ist nicht nur für den Berater einfacher, sondern auch für den Kunden sowohl wirtschaftlich als auch steuerlich günstiger, da er schon allein aufgrund der niedrigeren Kosten von einer besseren Portfolio-Performance profitiert“, sagt Swen Köster, Senior Vice President im Vertrieb bei Moventum.

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Seit der Umstellung auf Mifid II kalkuliert der Luxemburger Anbieter nach eigener Aussage mit drei getrennten Gebühren: einer Plattform-Gebühr für Kontoführung und Transaktionskosten, einer Management-Gebühr für das Asset Management und einer Service-Gebühr für die vom Berater erbrachten Dienstleistungen. Letztere werde zwischen Kunden und Berater individuell vereinbart. In der Vergangenheit hatte Moventum Kosten für Management und Verwaltung dagegen zusammen ausgewiesen.

Der Luxemburger Vermögensverwalter Moventum bietet eine Fondsplattform mit Service-Leistungen für Beratungsunternehmen an. Laut Unternehmensangaben verwalten  rund 1.850 angeschlossene Finanzberater über die Plattform im Kundenauftrag mehr als 3,8 Milliarden Euro.

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