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Merger-Experte Kai Lucks

Neue Wege

Kai Lucks | 18.05.2021
Kai Lucks ist Vorstandsvorsitzender des Bundesverbandes Mergers & Acquisitions.

Kai Lucks ist Vorstandsvorsitzender des Bundesverbandes Mergers & Acquisitions. Foto: Bundesverband Mergers & Acquisitions

Wie können Unternehmen in der Corona-Krise Fusionen sinnvoll planen und umsetzen? Mit dieser Frage beschäftigt sich Kai Lucks vom Bundesverband Mergers & Acquisitions im dritten Teil seines Gastbeitrags.

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Das Thema Nachhaltigkeit bewegt Unternehmen, Kapitalmärkte, Gesetzgeber. Und Menschen. Deshalb präsentieren wir dir hier die Analysen und Thesen der bedeutendsten Nachhaltigkeitsexperten, Top-Ökonomen und Großinvestoren – gebündelt und übersichtlich. Sie sollen dir die wichtigen Entwicklungen auf dem Weg zur nachhaltigen Gesellschaft und Finanzwelt clever und zuweilen kontrovers aufzeigen.

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Die mit der Corona-Krise verbundenen Kontaktbeschränkungen erschweren die Verhandlungen rund um Unternehmensfusionen. Wo für sinnvolle M&A-Verhandlungen persönliche Vor-Ort-Präsenzen nötig sind und man selber nicht reisen kann beziehungsweise Handicaps bei der Ein- und Ausreise drohen, bleibt nur die Möglichkeit, lokale Kräfte stellvertretend einzusetzen. Größere und bereits im Lande vertretene Unternehmen haben vielleicht eine Landesgesellschaft oder operatives Geschäft, aus dem man passende Mitarbeiter entleihen kann, die loyal zum Unternehmen stehen und die temporär in ein quasi-regionales M&A-Team überwechseln können.

Dies böte sich vor allem bei ähnlichen vorgelagerten Geschäften an, etwa bei bereits bestehenden eigenen Vertrieb- oder Montageeinheiten oder wenn bereits eine ähnliche Akquisition in der Region gemacht wurde, zum Beispiel im Zuge einer String-of-Pearls- M&A-Strategie. Solche Fälle sind aber wohl eher selten.

Die Alternative ist, lokal verankerte Dienstleister einzuschalten. Dabei ist vor allem auf deren Loyalität zu achten. Diese kann im Grunde nur dann als gesichert angesehen werden, wenn die Muttergesellschaft oder eine wichtige Niederlassung dieses Dienstleisters, zum Beispiel führenden Anwaltskanzleien und Wirtschaftsprüfern mit US-Hintergrund, in Deutschland angesiedelt ist. Und wenn sich in der betreffenden Zielregion Mitarbeiter mit deutscher Herkunft oder deutscher Verankerung finden lassen. Die Loyalitätsfrage ist immer kriegsentscheidend.

Behinderungen wegen mangelnder, lokaler Präsenz öffnen Tür und Tor für Betrügereien. Die aktuelle Diskussion um den Wirecard-Skandal hat dieses Thema an die breite Öffentlichkeit getragen. Es reicht beispielsweise keinesfalls aus, in der Region ein lokales Testat eines Wirtschaftsprüfungsunternehmens einzuholen, das mehr oder weniger nur aus der Sichtung der Papiere besteht. Es ist immer davon auszugehen, dass die vorgelegten Dokumente auch gefälscht sein könnten. Derartiges Hintergehen bietet sich in Zeiten mit Reiseverboten verstärkt an. Deshalb ist dies hier anzusprechen.

In vermutlich kritischen Fällen kann ein Team von Kriminal-Spezialisten eingeschaltet werden, um im Objekt zu verifizieren, ob die Papierangaben stimmig und belastbar sind. Mittlerweile hat sich eine ganze Branche an hoch differenzierten Spezialberatern herausgebildet. Auch große Prüfungsunternehmen verfügen über solche Spezialisten oder setzen spezialisierte Subunternehmer für lokale Spezialaufgaben ein. Das ist leider nicht immer der Fall, auch dann nicht, wenn ein Verdacht auf Verschleierungen aufkommt und es Signale für mögliche Betrügereien gibt. Die Vielfalt möglicher krimineller Handlungen ist fast unendlich groß, wenn man nicht zur richtigen Zeit an den richtigen Stellen lokal präsent ist. Es ist sinnvoll, ein Risiko-Assessment durchzuführen und nach einer Prioritätsskala über lokale Prüfungen, etwa durch Kriminalisten, zu entscheiden.

Besonders strategische Käufer sind auf belastbare lokale Daten zum Zielunternehmen und im Umfeld des Targets angewiesen. Bekanntermaßen ist die Datenqualität professioneller und offizieller Analysten je nach Land sehr unterschiedlich. Die USA könnte als das führende Land dokumentierter und belastbarer Daten angesehen werden. Zahlreiche rechtlichen Berichtsvorschriften als auch der große Markt an kommerziellen Berichten und Analysten liefern hierzu die Datengrundlagen – heruntergebrochen bis auf einzelne Branchen, standardisierte Tätigkeitsnummern und Produkte.

Es braucht aber intensive Arbeit und professionelle Unterstützung, um diese Schätze zu heben und die häufig stark voneinander abweichenden Aussagen zu interpretieren und gegeneinander abzuwägen. Vergaben an lokale und loyale Dienstleister können Probleme lösen und M&A-Prozesse auch in entscheidenden Phasen ohne eigene Präsenz im Land voranbringen. Dies betrifft sowohl das Vorfeld als auch die Due Diligence. Sehr viel schwieriger gestaltet sich die lokale Datenerhebung in Ländern, die hinsichtlich Datenerfassung schwach aufgestellt sind, wenn es sich um weniger erschlossene Regionen und geschäftliche Aktivitäten handelt, die informatorisch kaum abgedeckt sind. An lokalen Erhebungen, Analysen und Gegenprüfungen durch Erkundigungen und Besichtigung von Standorten kommt man hier nicht vorbei. 

Kai Lucks ist Vorstandsvorsitzender des Bundesverbandes Mergers & Acquisitions.

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Über den Autor

Kai  Lucks  | Bundesverband Mergers & Acquisitions
Kai Lucks ist Vorstandsvorsitzender des Bundesverbandes Mergers & Acquisitions. Zuvor war er in führenden Positionen bei Siemens tätig.
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