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Mark Branson Neuer Bafin-Chef startet im Amt

Mark Branson
Mark Branson: Der ehemalige Finma-Chef ist zum 2. August als Präsident der deutschen Bafin angetreten. | Foto: Remo Ubezio

Am heutigen Montag tritt der neue Bafin-Chef Mark Branson sein Amt an. Branson übernimmt die Nachfolge von Felix Hufeld: Der ehemalige Chefaufseher hatte im Zuge des Umbaus der Behörde Ende März 2021 seinen Posten geräumt. Zuvor hatte sich Hufeld umfangreiche Kritik gefallen lassen müssen: Im Bilanzbetrugsfall Wirecard habe die Finanzaufsicht ihre Aufgaben nur unzureichend wahrgenommen. Sie handle allgemein zu lasch. Finanzminister Olaf Scholz, dem die Bafin formal untersteht, hatte daraufhin eine Neuorganisation der Behörde angekündigt.

Mittlerweile sind die Pläne in ein Gesetz gegossen worden. Das Finanzmarktintegritätsstärkungsgesetz (FISG) ist zum 1. Juli in Kraft getreten. Gemäß dem neuen Organisationsstatut der Bafin soll deren Präsident in Zukunft stärkere Durchgriffsrechte erhalten.

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Der neue Behördenchef Mark Branson stand zuvor sieben Jahre lang der Schweizer Finanzaufsicht Finma vor. „Aufseher sein ist nicht nur Beruf, sondern auch Berufung“, lässt er sich anlässlich seines Amtsantritts in Bonn zitieren.

Branson war zunächst in Führungspositionen für die Banken Credit Suisse und UBS tätig, bevor er 2010 ins Lager der Finanzaufsicht wechselte. Den Umbau, den Finanzminister Olaf Scholz für die Bafin angepeilt hat, verspricht Branson nun maßgeblich umzusetzen. „Die Bafin soll eine Aufsichtsbehörde von Weltklasse werden“, so Branson. Der öffentliche Druck, der nach dem Wirecard-Skandal auf der Behörde laste, eröffne Möglichkeiten zur Veränderung, die andernfalls nicht so schnell in Angriff genommen worden wären, schätzt der neue Bafin-Chef.

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