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Neues aus dem BlackRock-Blog Wie Investoren auf die Gold-Hausse reagieren sollten
Gold ist bei Kapitalanlegern wieder gefragt. (Foto: Getty Images)
Eine Erklärung für das starke bisherige Abschneiden des Goldpreises in 2016 ist schnell zur Hand: der Ausverkauf an den globalen Aktienmärkten zu Beginn des Jahres. Anleger flüchteten aus risikoreichen Anlageklassen wie Aktien, um auf das Rettungsboot mit dem Namen „Gold“ zu springen.
Verwundert haben dürfte dieser Pawlowsche Reflex niemanden, zumal andere sichere Häfen wie deutsche Staatsanleihen mittlerweile sogar eine negative Rendite versprechen und das Argument, Gold werfe keine laufenden Erträge ab, aus Sicht des Edelmetalls keinen Wettbewerbsnachteil mehr darstellt. Mit anderen Worten: Gold hat als Krisenwährung derzeit Hochkonjunktur.
Gold ist wieder etwas wert – doch wie geht es weiter?
Nun, da der Goldpreis deutlich höher als Ende 2015 notiert, tauschen Goldbullen am Markt erfreut Gründe aus, warum der Goldpreis gute Aussichten habe, weiter zuzulegen. Unter anderem wird auf das rückläufige Produktionsvolumen und die Kosteninflation im Goldminensektor verwiesen. Auch die weiterhin robuste Nachfrage aus Schwellenländern wie China, Indien oder Russland, so der Tenor, spreche genauso für einen höheren Goldpreis, wie das offenbar schwindende Vertrauen der Märkte in die Potenz der Zentralbanken, der aktuellen Krise Herr zu werden.
Grundsätzlich stimme ich diesen Argumenten zu – vor allem der letzte Punkt könnte den Goldpreis mittel- bis langfristig nachhaltig stützen. Allerdings sollte man meiner Ansicht nach nicht den Fehler begehen und den Anstieg des Goldpreises zu Jahresbeginn auf diese Faktoren zurückführen. Denn: Was wir in den letzten Wochen erlebt haben, war eine klare Panikreaktion der Investoren und sollte entsprechend als solche interpretiert werden. Das bedeutet im Umkehrschluss natürlich auch, dass bei einer Marktberuhigung der Goldpreis wieder deutlich fallen könnte.
Ein sicherer Hafen für Anleger
Für Anleger leitet sich hieraus allerdings nicht ab, dass Gold als Absicherungsinstrument keinen wichtigen und sinnvollen Part im Portfolio spielen kann. Ganz im Gegenteil: Eine niedrige und teilweise sogar negative Korrelation zu anderen Anlageklassen macht Gold aus Diversifikationsgesichtspunkten sehr interessant und hat entsprechend seine Daseinsberichtigung. Wenn also die Wolken an den Märkten nach der Beruhigung der letzten Tage wieder dunkler werden und gar das nächste Gewitter aufziehen sollte, dürfte Gold seinem Ruf als Fels in der Brandung wieder gerecht werden.
Den BlackRock-Blog und weitere Informationen finden Sie hier.
Verwundert haben dürfte dieser Pawlowsche Reflex niemanden, zumal andere sichere Häfen wie deutsche Staatsanleihen mittlerweile sogar eine negative Rendite versprechen und das Argument, Gold werfe keine laufenden Erträge ab, aus Sicht des Edelmetalls keinen Wettbewerbsnachteil mehr darstellt. Mit anderen Worten: Gold hat als Krisenwährung derzeit Hochkonjunktur.
Gold ist wieder etwas wert – doch wie geht es weiter?
Nun, da der Goldpreis deutlich höher als Ende 2015 notiert, tauschen Goldbullen am Markt erfreut Gründe aus, warum der Goldpreis gute Aussichten habe, weiter zuzulegen. Unter anderem wird auf das rückläufige Produktionsvolumen und die Kosteninflation im Goldminensektor verwiesen. Auch die weiterhin robuste Nachfrage aus Schwellenländern wie China, Indien oder Russland, so der Tenor, spreche genauso für einen höheren Goldpreis, wie das offenbar schwindende Vertrauen der Märkte in die Potenz der Zentralbanken, der aktuellen Krise Herr zu werden.
Grundsätzlich stimme ich diesen Argumenten zu – vor allem der letzte Punkt könnte den Goldpreis mittel- bis langfristig nachhaltig stützen. Allerdings sollte man meiner Ansicht nach nicht den Fehler begehen und den Anstieg des Goldpreises zu Jahresbeginn auf diese Faktoren zurückführen. Denn: Was wir in den letzten Wochen erlebt haben, war eine klare Panikreaktion der Investoren und sollte entsprechend als solche interpretiert werden. Das bedeutet im Umkehrschluss natürlich auch, dass bei einer Marktberuhigung der Goldpreis wieder deutlich fallen könnte.
Ein sicherer Hafen für Anleger
Für Anleger leitet sich hieraus allerdings nicht ab, dass Gold als Absicherungsinstrument keinen wichtigen und sinnvollen Part im Portfolio spielen kann. Ganz im Gegenteil: Eine niedrige und teilweise sogar negative Korrelation zu anderen Anlageklassen macht Gold aus Diversifikationsgesichtspunkten sehr interessant und hat entsprechend seine Daseinsberichtigung. Wenn also die Wolken an den Märkten nach der Beruhigung der letzten Tage wieder dunkler werden und gar das nächste Gewitter aufziehen sollte, dürfte Gold seinem Ruf als Fels in der Brandung wieder gerecht werden.
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