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Neues Vergütungssystem, neues Produkt „Mehr laufende Vergütungsanteile steigern den Wert beim Bestandsverkauf“

Rainer Jacobus: Vorstands-Chef Ideal Versicherung (Foto: Ideal)
Rainer Jacobus: Vorstands-Chef Ideal Versicherung (Foto: Ideal)
Die Ideal Versicherung plant, ihr Vergütungssystem an die Vorqaben des LVRG anzupassen. Davon, dass einige Versicherer so weitermachen wollen wie bisher, hält Ideal Vorstands-Chef Rainer Jacobus nichts. Dem Versicherungsjournal sagt er in einem Interview: „Sollte es uns nicht gelingen, die Politik von der Ernsthaftigkeit unserer Bemühungen zu überzeugen, droht uns die nächste Regulierungsrunde.“

Deshalb will die Ideal Maklern ein Courtage-Modell anbieten, mit dem diese individuell bei jedem Abschluss darüber entscheiden können, wie sie die Brücke zu weniger Abschluss und mehr laufender Provision schlagen können. Aus Sicht von Jacobus hat diese Entwicklung für Makler einen entscheidenden Vorteil: „Mit mehr laufenden Vergütungsanteilen steigt der Wert des Bestandes für einen Verkauf bei Eintritt in den Ruhestand.“

Für das Schlussgeschäft 2014 rechnet Jacobus mit einer erhöhten Zahl an Abschlüssen. Das führt er vor allem auf die Absenkung des Höchstrechnungszinses zurück.

Um das Geschäft mit Lebenspolicen auch 2015 aufrecht zu halten, hat die Ideal eine Produktidee aus dem US-Markt aufgegriffen. Nach dem amerikanischen Modell „Universal Life“ will der Versicherer eine deutsche Variante schaffen. Diesen Policen räumen dem Versicherten viele Wahlmöglichkeiten ein. Sie sieht keine festen laufenden Beiträge vor. Vielmehr sind auch einmalige Zuzahlungen in das Deckungskapital und Entnahmen daraus möglich, sowie in begrenztem Maße auch Änderungen der Todesfallleistungen.

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