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Nicht ins Heim: Das wünschen sich die Deutschen im Pflegefall

Quelle: Fotolia
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Die Deutschen wünschen sich im Pflegefall am liebsten ambulant zu Hause gepflegt zu werden. Ein Umzug zu Verwandten oder in ein Pflegeheim möchten die meisten vermeiden. TNS Infratest führte im Auftrag der R+V Versicherung eine bundesweite Umfrage zur Pflege durch.*

Über 70 Prozent der Befragten ziehen einen ambulanten Pflegedienst vor, der sie in ihrem eigenen Zuhause versorgt. Fast genauso viele wünschen sich, dass ihr Partner sie in ihren eigenen vier Wänden pflegt. Männer nannten diese Variante häufiger als Frauen. Etwas mehr als die Hälfte der Teilnehmer wären auch damit einverstanden, in ihrem Zuhause von den eigenen Kindern oder einer im Haushalt wohnenden Pflegekraft versorgt zu werden.

Auch die Pflege in einem Mehrgenerationenhaus kommt für rund 55 Prozent in Frage. Deutlich weniger beliebt ist die Vorstellung, im Alter in ein Pflegeheim oder zu den Kindern oder anderen Verwandten ziehen zu müssen. Dies wünschen sich lediglich 30,4 beziehungsweise 24,7 Prozent der Befragten.

Ob sich die Deutschen die gewünschte Pflege auch werden leisten können, sei allerdings fraglich, so die R+V Versicherung. Im Durchschnitt gebe es eine Finanzierungslücke von 450 bis 1.950 Euro zwischen den Leistungen der gesetzlichen Pflegeversicherung und den tatsächlichen Pflegekosten. Lediglich 3 Prozent der Deutschen haben laut R+V eine private Pflegezusatzversicherung, um diese Lücke ganz oder teilweise zu füllen.

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Quelle: R+V Versicherung


*TNS Infratest befragte im Auftrag der R+V Versicherung bundesweit vom 29. Mai bis zum 10. Juni 1.701 Männer und Frauen zwischen 18 und 65 Jahren. Die Frage war: „ Wo und von wem möchten Sie einmal gepflegt werden, falls Sie pflegebedürftig werden?“ Mehrfachnennungen waren möglich.

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