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Niedrigzinsniveau Wie sicher sind Betriebsrenten heute noch?

Lesedauer: 2 Minuten
Es hängt unter anderem vom Durchführungsweg ab, was im Falle einer Insolvenz mit der Betriebsrente passiert, berichtet der Nachrichtensender N-TV. Kleinere Betriebe und Mittelständler richten ihren Mitarbeitern in der Regel eine Direktversicherung ein. Die Kapitalanlage übernimmt dabei die Versicherungsgesellschaft. Taumelt der Arbeitgeber ist die Rente nicht in Gefahr, taumelt die Versicherung, springt die Sicherungseinrichtung Protektor ein.

Ähnlich läuft es bei den Pensionskassen, berichtet N-TV. Sie werden von verschiedenen Lebensversicherern angeboten und organisieren die Altersvorsorge für einzelne Firmen, manchmal auch ganze Branchen. Auch hier springt Protektor im Ernstfall ein.

Bei Pensionsfonds ist es anders. Dabei handelt es sich um selbstständige Versorgungseinrichtungen, die einzelne Firmen unterhalten. Hier ist es so, dass der Pensionsfonds erstmal weiterläuft bei einer Insolvenz der Firma. Geht auch der in die Grütze, gibt es den Pensions-Sicherungs-Verein, der die Rentenzahlung übernimmt.

Monatelang ohne Zahlung


Weitere Varianten in der betrieblichen Altersvorsorge (bAV) sind Unterstützungskassen und Direktzusage. Bei letzterer zahlt der Arbeitgeber die Rente aus dem Betriebsvermögen. Das klappt gut, wenn es der Firma gut geht. Bei einer Insolvenz springt wieder der Pensions-Sicherungs-Verein (PSV) ein. Dabei erstattet er die Renten zwar rückwirkend, es kann aber durchaus vorkommen, dass Betriebsrentner erstmal monatelang ohne Zahlungen auskommen müssen.

Auch ein Inflationsausgleich ist beim PSV nicht vorgesehen. Das sei bei Unterstützungskassen und Renten aus dem Betriebsvermögen sonst üblich, berichtet N-TV. Alle drei Jahre müsse der Arbeitgeber prüfen, ob er die Renten anpassen muss. Anhaltspunkt ist etwa die Lohnentwicklung im Unternehmen oder auch der Verbraucherpreisindex. Tatsächlich anheben muss die Firma die Rente aber nicht, wenn sie sich das nicht leisten kann.

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