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Norbert Blüm "Der Riester-Rentenbeitrag muss in die gesetzliche Rentenversicherung zurückgeführt werden"

Die Riester-Rente sei ein Fehlschlag gewesen, erklärt der ehemalige Bundesarbeitsminister Norbert Blüm im Gespräch mit der Frankfurter Neue Presse (FNP) . Denn mit ihrer Hilfe sei das Rentenniveau der gesetzlichen Rente abgesenkt worden - und zwar auch für diejenigen, die gar keine Riester-Rente beziehen. Gewinner der Riester-Rente seien die Versicherungsgesellschaften sowie die Arbeitgeber, deren Beitrag zur Alterssicherung ihrer Beschäftigten deutlich gesunken sei.

Und nun? Wäre eine solidarische Mindestrente von 1.050 Euro monatlich eine Lösung? Nein, meint Blüm. Eine Grundsicherung gebe es bereits. Diese sichere aber nur das Existenzminimum und könne daher die Rentenversicherung nicht ersetzen.

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Auch von der Rente mit 63 hält Blüm nicht viel. „Flexible Altersgrenzen nur für privilegierte Arbeitnehmer, die 45 Beitragsjahre nachweisen, sind systematisch ungerecht“, sagt er zur FNP. Mütter-Renten hingegen wären aus seiner Sicht gerechtfertigt: „Kindererziehung ist eine Leistung, von der die Rentenversicherung partizipiert“.

Was müsste also geschehen, um die künftigen Rentner vor Altersarmut zu schützen? Für Blüm ist die Antwort ganz einfach: „Der Riester-Rentenbeitrag von 4 Prozent muss in die gesetzliche Rentenversicherung zurückgeführt werden.“

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