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Norwegen verbannt Schmutzfinken aus Staatsfonds

Der norwegische Staatsfonds wirft fünf Unternehmen aus seinem Portfolio, weil sie seine ethischen Standards nicht einhalten. Das berichtet „Spiegel Online“ und beruft sich dabei auf eine Mitteilung des norwegischen Finanzministeriums. Die malaysischen Baum-Plantagenbetreiber WTK Holdings Berhad und Ta Ann Holdings Berhad, der chinesische Minenkonzern Zijing Mining und das peruanische Unternehmen Volcan Compania Minera landen aus Umweltschutzgründen auf der schwarzen Liste. Und wegen Kinderarbeit hat der 582 Milliarden Euro schwere Staatsfonds sein Geld aus der indischen Firma Zuari Agro Chemicals abgezogen.

Damit gehören sie zu den rund 60 Unternehmen, von denen Norwegen keine Aktien mehr kauft. Auf dieser Liste befinden sich unter anderem bereits die Unternehmen Philip Morris, Boeing, EADS und der US-Handelskonzern Walmart.

Zwei weiteren Kandidaten droht ähnliches: Sollten der britisch-niederländische Ölkonzern Shell und Eni aus Italien bei ihren Ölbohrungen im Niger-Delta nicht sauberer vorgehen, droht auch ihnen ein Platz auf der schwarzen Liste. Ebenso sollte sich der südafrikanische Minenbetreiber Anglo-Gold Ashanti vorsehen. Sollte er jüngste Zusagen zur Verbesserung seiner Umweltauflagen nicht einhalten, fliegen auch seine Aktien aus Norwegens Staatsfonds.

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