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Notverkaufs-Risiko mindern Lloyd Fonds will Schiff-Konzern werden

Torsten Teichert, Vorstandsvorsitzender der Lloyd Fonds AG
Torsten Teichert, Vorstandsvorsitzender der Lloyd Fonds AG
Lloyd Fonds plant eine Neuausrichtung als börsennotierte Schifffahrts AG, wie das Unternehmen mitteilte. Aus dem Emissionshaus mit einem Investitionsvolumen von mehr als 5 Milliarden Euro „soll die Holdinggesellschaft eines börsennotiertes Schifffahrtsunternehmens werden, wie es dies bisher in Deutschland nicht gibt”.

Zunächst wird elf von Lloyd Fonds initiierten Schifffahrts-Gesellschaften das Angebot gemacht, ihre Schiffsbetriebe einschließlich der Schiffe in die Lloyd Fonds AG im Rahmen einer Sachkapitalerhöhung einzubringen. Im Gegenzug erhalten die KG-Gesellschaften Aktien der Lloyd Fonds AG, die dann an die Kommanditisten ausgegeben werden sollen.

Der Hauptversammlung soll eine Kapitalerhöhung mit Bezugsrecht für die Altaktionäre durch Ausgabe von bis zu 80 Millionen neuen Aktien zu einem Preis von 3,54 Euro je Aktie vorgeschlagen werden. Die Aktie soll im Sommer 2015 in den Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse aufgenommen werden.

Aus sechs Containerschiffen und fünf Tankern in unterschiedlichen Größenklassen „soll ein gut aufgestellter, diversifizierter Flottenverbund entstehen”, teilte das Unternehmen mit. Die Neustrukturierung dient dem Ziel, das Ausfallrisiko und ein damit verbundenes Risiko eines von der jeweils finanzierenden Bank erzwungenen kurzfristigen „Notverkaufs“ von Schiffen zu vermindern.

„Es ist höchste Zeit, den Anlegern von KG-Schiffen eine zukunftsfähige Perspektive für ihr Investment anzubieten", so Torsten Teichert, Vorstandsvorsitzender der Lloyd Fonds AG.

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