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Aktien-Tipp vom Vermögensverwalter Dänischer Pharma-Hersteller sagt Diabetes den Kampf an

Logo von Novo Nordisk
Logo von Novo Nordisk: Der dänische Pharma-Hersteller hält einen Marktanteil von fast 30 Prozent bei Diabetes-Behandlungen. | Foto: Imago Images / Zuma Wire

Die von der World Diabetes Federation im November veröffentlichten Zahlen zeigen, dass derzeit rund 537 Millionen Erwachsene weltweit an Diabetes leiden, wobei mit einem Anstieg auf bis zu 783 Millionen bis zum Jahr 2045 gerechnet wird. Bei Diabetes Typ 1 sind Insulingaben von Anfang an lebensnotwendig, während bei Typ 2 – rund 90 Prozent aller Fälle – vor allem in späteren Krankheitsphasen eine Behandlung notwendig wird.

Die Gesundheitsausgaben sind dementsprechend hoch: In den vergangenen 15 Jahren sind diese um 316 Prozent auf insgesamt 966 Milliarden US-Dollar im Jahr 2021 gestiegen. Dies beinhaltet sowohl Kosten, die vom öffentlichen und privaten Sektor getragen werden, als auch solche, die von den Erkrankten selbst getragen werden. Der International Diabetes Federation (IDF) zufolge dürften diese Ausgaben bis zum Jahr 2030 die Marke von einer Billion US-Dollar überschreiten, wobei die höchsten Kosten derzeit auf die USA, China und Brasilien entfallen.

Ungleiche Verhältnisse im weltweiten Vergleich in Bezug auf die Verfügbarkeit und Erschwinglichkeit von Diabetes-Medikamenten verschärfen das Problem zusätzlich, da viele Erkrankte in finanzielle Not geraten oder körperlich leiden müssen. Während im Jahr 2021 80 Prozent der einkommensstarken Länder nicht von Lieferengpässen bei Diabetes-Medikamenten betroffen waren, traf dies allerdings nur für weniger als 15 Prozent der einkommensschwachen Länder zu.

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Es ist daher nicht verwunderlich, dass der Großteil der 6,7 Millionen verzeichneten Todesfälle durch Diabetes und damit verbundene Komplikationen im Jahr 2021 laut der IDF auf einkommensschwache Länder entfällt. Grund hierfür sind vor allem deutlich schwächer entwickelte und ineffiziente Gesundheitssysteme, unzureichende Bildung und anfällige Infrastrukturen, die den Vertrieb von Medikamenten erschweren und den Zugang zu hochwertigen und günstigeren Generika einschränken.

Das in Dänemark ansässige Unternehmen Novo Nordisk versucht dies zu ändern, indem es sich der erschwinglichen Behandlung und Prävention von Diabetes verschrieben hat. Hierzu beabsichtig das Unternehmen, das einen Marktanteil von fast 30 Prozent im Bereich der Diabetes-Behandlung hält, innovative Lösungen anzubieten und diese für Millionen von Menschen weltweit zu erschwinglichen Preisen zugänglich zu machen.

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