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Von Kfz- bis zur Unfall-Versicherung Nur jeder 10. achtet auf Nachhaltigkeit

Von in Studien & UmfragenLesedauer: 3 Minuten
Junge Leute im Park
Junge Leute im Park: 80 Prozent der unter 30-Jährigen können sich vorstellen, in Zukunft gezielt nachhaltige Versicherungsprodukte abzuschließen. | Foto: Pexels
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Auch wenn nur rund jeder zehnte Verbraucher bei Versicherungen von sich aus auf Nachhaltigkeit achtet, sind Versicherungekunden zumeist offen und auch dankbar für entsprechende Informationen der Anbieter. Zu diesem Schluss kommt eine Studie des Analysehauses Heute und Morgen unter 1.500 Teilnehmern ab 18 Jahren.

Nachhaltig, aber ohne Mehrkosten

Grundsätzlich können sich heute bereits rund 60 Prozent aller Befragten vorstellen, in Zukunft gezielt nachhaltige Versicherungsprodukte abzuschließen. Bei den unter 30-Jährigen sind das sogar über 80 Prozent. Allerdings sind dabei nur die wenigsten bereit, für nachhaltige Produkte höhere Kosten oder Leistungsverzichte in Kauf zu nehmen.

„Die große Mehrheit der Verbraucher sieht Nachhaltigkeitsaspekte bei Versicherungsprodukten als Hygienefaktor an, nicht als einen Mehrwert oder Luxus für den man bereit wäre, auch etwas mehr zu bezahlen oder an anderer Stelle Verzicht zu leisten“, sagt Jana Grüger, Studienleiterin bei Heute und Morgen.

Besonders geeignet nachhaltige Policen anzubieten sind aus Sicht der Versicherungsnehmer vor allem Sachversicherungen, und hier insbesondere Kfz-Versicherungen (64 Prozent) und Wohngebäudeversicherungen (61 Prozent). Aber auch in anderen Sparten und Produktsegmenten, wie etwa Lebens-, Renten- oder Krankenzusatzversicherungen, nimmt bereits mehr als jeder dritte Verbraucher einen guten „Fit“ zu Nachhaltigkeit wahr.

In einzelnen Produktsegmenten, wie etwa der Unfallversicherung oder der Berufsunfähigkeitsversicherung, fehlt vielen Verbrauchern bisher jedoch noch die Vorstellungskraft, wie diese konkret nachhaltig zu gestalten sind.

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Nachhaltige Versicherungsprodukte seien generell überwiegend erklärungsbedürftig, schreiben die Forscher. „Haben die Verbraucher mögliche unterschiedsbildende Nachhaltigkeitsvorteile von Produkten verstanden, wächst zugleich deren Bereitschaft zu Abschluss und Wechsel.“

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