Nur Private Equity Carlyle Group schließt Dach-Hedgefonds-Gesellschaft
Mitarbeiter von Diversified Global Asset Management (DGAM) wurden in der vergangenen Woche über die Einstellung der Geschäfte informiert, wie Carlyle-Group-Sprecher Chris Ullman gegenüber Bloomberg bestätigte.
Die DGAM-Mitgründer George Main und Warren Wright werden nach Abwicklung der Geschäfte von Bord gehen. Zuletzt verwaltete DGAM mit Sitz im kanadischen Toronto weniger als 2 Milliarden US-Dollar an Aktiva für Kunden, die dafür Gebühren zahlen.
Erst vor zwei Monaten hatte Carlyle mit Jacques Chappuis ihren Chef für „Investment Solutions" ausgetauscht – jener Sparte, in der neben DGAM auch die Immobilien- und Buyout-Dachfonds gebündelt sind. „Ein herausfordernder Markt hat es schwer gemacht, mit dem Geschäftsbereich zu wachsen", sagte Glenn Youngkin, der für das Tagesgeschäft verantwortliche Vorstand bei Carlyle.
Die Gesellschaft mit Sitz in Washington ist der weltweit zweitgrößte Manager von alternativen Anlagen. Ende 2015 belief sich das verwaltete Vermögen auf 182,6 Milliarden Dollar. In Zeiten, in denen eine hohe Marktvolatilität auf die Erträge von Fonds drückt, hat Carlyle offenbar einige Probleme dabei, bei Hedgefonds Fuß zu fassen.
Ein anderes Beispiel hierfür ist Claren Road Asset Management. Vor fünf Jahren hatte Carlyle eine Mehrheitsbeteiligung an dem Anleihe-Hedgefonds-Manager erworben. Das verwaltete Kapital von Claren Road fiel zuletzt auf 1,3 Milliarden Dollar – nach immerhin noch 8,5 Milliarden Dollar im Jahr 2014. Das Problem: Sinkende Erträge und Investoren, die ausstiegen.
Vermillion Asset Management, das 2012 erworben und später in Carlyle Commodity Management umgetauft worden vor, verlor ebenfalls mehr als 97 Prozent der einst 2 Milliarden Dollar Anlagekapital im wichtigsten Fonds. Schuld hieran waren nicht zuletzt schiefgegangene Futures-Wetten.
Carlyles drei Hedgefonds, darunter auch Emerging Sovereign Group, hatten im vergangenen Jahr zusammen 6,5 Prozent an Wert eingebüßt, wie das Unternehmen in diesem Monat bekanntgab. Zum Vergleich: Hedgefonds insgesamt verloren laut dem HFRX Global Hedge Fund Index lediglich 3,65 Prozent.
Zwar entwickelte sich das Dach-Hedgefondsgeschäft von Carlyle besser als der HFRX-Index, doch Carlyle sah eine eher steinige Wachstumsperspektive. DGAM, das beim Kauf für 31,1 Millionen Dollar im Februar 2014 laut Pflichtmitteilungen noch 2,9 Milliarden Dollar Kapital gegen Gebühren verwaltet hatte, wählt externe Manager für die Investments ihrer Kunden aus.
Nach der Schließung von DGAM bleiben Carlyle noch zwei andere Dachfonds-Gesellschaften: AlpInvest Partners, die auf Private Equity fokussiert ist, und Metropolitan Real Estate Equity, deren Schwerpunkt auf Immobilien liegt. Letztgenannte Firma hatte gerade erst 550 Millionen Dollar für einen Pool eingesammelt, um Anteile an Immobilienfonds über den Sekundärmarkt zu erwerben.
„AlpInvests aktive Fonds haben 2014 um 24 Prozent zugelegt und im vergangenen Jahr um 18 Prozent", sagte Youngkin. „Wir fokussieren unsere Ressourcen auf zwei Geschäftsbereiche, die sich gut entwickeln und die gute Geschäftsaussichten haben."
Die DGAM-Mitgründer George Main und Warren Wright werden nach Abwicklung der Geschäfte von Bord gehen. Zuletzt verwaltete DGAM mit Sitz im kanadischen Toronto weniger als 2 Milliarden US-Dollar an Aktiva für Kunden, die dafür Gebühren zahlen.
Erst vor zwei Monaten hatte Carlyle mit Jacques Chappuis ihren Chef für „Investment Solutions" ausgetauscht – jener Sparte, in der neben DGAM auch die Immobilien- und Buyout-Dachfonds gebündelt sind. „Ein herausfordernder Markt hat es schwer gemacht, mit dem Geschäftsbereich zu wachsen", sagte Glenn Youngkin, der für das Tagesgeschäft verantwortliche Vorstand bei Carlyle.
Die Gesellschaft mit Sitz in Washington ist der weltweit zweitgrößte Manager von alternativen Anlagen. Ende 2015 belief sich das verwaltete Vermögen auf 182,6 Milliarden Dollar. In Zeiten, in denen eine hohe Marktvolatilität auf die Erträge von Fonds drückt, hat Carlyle offenbar einige Probleme dabei, bei Hedgefonds Fuß zu fassen.
Ein anderes Beispiel hierfür ist Claren Road Asset Management. Vor fünf Jahren hatte Carlyle eine Mehrheitsbeteiligung an dem Anleihe-Hedgefonds-Manager erworben. Das verwaltete Kapital von Claren Road fiel zuletzt auf 1,3 Milliarden Dollar – nach immerhin noch 8,5 Milliarden Dollar im Jahr 2014. Das Problem: Sinkende Erträge und Investoren, die ausstiegen.
Vermillion Asset Management, das 2012 erworben und später in Carlyle Commodity Management umgetauft worden vor, verlor ebenfalls mehr als 97 Prozent der einst 2 Milliarden Dollar Anlagekapital im wichtigsten Fonds. Schuld hieran waren nicht zuletzt schiefgegangene Futures-Wetten.
Carlyles drei Hedgefonds, darunter auch Emerging Sovereign Group, hatten im vergangenen Jahr zusammen 6,5 Prozent an Wert eingebüßt, wie das Unternehmen in diesem Monat bekanntgab. Zum Vergleich: Hedgefonds insgesamt verloren laut dem HFRX Global Hedge Fund Index lediglich 3,65 Prozent.
Zwar entwickelte sich das Dach-Hedgefondsgeschäft von Carlyle besser als der HFRX-Index, doch Carlyle sah eine eher steinige Wachstumsperspektive. DGAM, das beim Kauf für 31,1 Millionen Dollar im Februar 2014 laut Pflichtmitteilungen noch 2,9 Milliarden Dollar Kapital gegen Gebühren verwaltet hatte, wählt externe Manager für die Investments ihrer Kunden aus.
Nach der Schließung von DGAM bleiben Carlyle noch zwei andere Dachfonds-Gesellschaften: AlpInvest Partners, die auf Private Equity fokussiert ist, und Metropolitan Real Estate Equity, deren Schwerpunkt auf Immobilien liegt. Letztgenannte Firma hatte gerade erst 550 Millionen Dollar für einen Pool eingesammelt, um Anteile an Immobilienfonds über den Sekundärmarkt zu erwerben.
„AlpInvests aktive Fonds haben 2014 um 24 Prozent zugelegt und im vergangenen Jahr um 18 Prozent", sagte Youngkin. „Wir fokussieren unsere Ressourcen auf zwei Geschäftsbereiche, die sich gut entwickeln und die gute Geschäftsaussichten haben."
PDF nur für Sie. Weitergabe? Fragen Sie uns.