Deckung bis zu einer halben Milliarde Euro Öffentliche Versicherer richten Naturkatastrophen-Schadenpool ein
Die öffentlichen Versicherer haben zum 1. Januar 2022 einen gruppeninternen Naturkatastrophen-Schadenpool eingerichtet. Dieser greift bei auf eine Region konzentrierten extremen Unwettern und anderen Naturkatastrophen und soll die betroffenen Pool-Mitglieder entlasten. Damit ergänzt der Pool den bestehenden Rückversicherungsschutz der öffentlichen Versicherer.
Die neun Unternehmensgruppen der öffentlichen Versicherer verfügen über einen großen Marktanteil in der Absicherung privater Wohnimmobilien in Deutschland: Fast jedes dritte Haus ist bei ihnen versichert – auch gegen Elementargefahren. „Unser Naturkatastrophen-Schadenpool ist ein bundesweiter Solidarpakt aller öffentlichen Versicherer“, sagt Wolfgang Breuer, Präsident des Verbands öffentlicher Versicherer.
Hallo, Herr Kaiser!
Der neue Naturkatastrophen-Schadenpool umfasst alle Elementarrisiken und bietet einem betroffenen öffentlichen Versicherer Schutz vor einem extrem seltenen, regional konzentrierten Naturkatastrophenereignis. Das mit einer Kapazität von bis zu einer halben Milliarde Euro ausgestattete Deckungskonzept wird unter gegenseitiger Beteiligung aller öffentlichen Versicherer über die Deutsche Rückversicherung organisiert.
Dem Pool gehören die Ostfriesische Landschaftliche Brandkasse, VGH Versicherungen, die Versicherungskammer Bayern, die BGV, die SV Sparkassen Versicherung, das Provinzial Konzern, die Öffentliche Oldenburg, die Sparkassen-Versicherung Sachsen und die Öffentliche Versicherung Braunschweig an.