Ökoinvestments gefragt trotz Krise
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Dies ergab eine repräsentative Umfrage der TNS Infratest im Auftrag der DZ Bank. Demnach hat sich die Zahl der Investoren, die sich für die Aspekte Ökologie und Ethik interessieren, im Vergleich zum Frühjahr 2008 leicht erhöht.
Auf stabilem Niveau blieb zudem die Zahl der Bundesbürger, die bereits Geld in diese alternativen Anlageformen investiert haben. Bei Investments nach ökologischen Kriterien trifft dies für nahezu jeden vierten Befragten zu. Jeder Zehnte verfügt über Investments, die unter ethischen Erwägungen ausgewählt werden.
„Die Zahlen belegen, dass Ökoinvestments alles andere als ein Luxusthema sind. Stattdessen sind sie ein nachhaltiger Anlagetrend, der nicht nur die Finanzkrise überdauern, sondern künftig weiter in den Fokus rücken wird", kommentiert Peter Schirmbeck, Bereichsleiter Retail der DZ Bank.
Bei den Rohstoffinvestments gilt dies nicht in gleichem Ausmaß. Denn für diese interessieren sich nach den starken Preisrückgängen laut Umfrage nur noch 26 Prozent der Anleger – und damit sechs Prozent weniger als noch im Oktober 2008. Auf vergleichsweise niedrigem Niveau blieben zudem Investments in den Bereichen Infrastruktur und in Emerging Markets. Diese sind nur für 20 beziehungsweise 12 Prozent der Befragten von Interesse.
Die Daten wurden in der Zeit vom 13. Januar bis 21. Januar 2009 im Rahmen einer telefonischen Umfrage erhoben. Die Stichprobe von 1.179 ist repräsentativ für anlage-affine Personen in der deutschen Bevölkerung ab 18 Jahren.
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