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Offshore-Schiffe: Das letzte Bollwerk

Alles andere als romantisch:<br>Die Ölförderung auf hoher See<br>Foto: BP

Alles andere als romantisch:
Die Ölförderung auf hoher See
Foto: BP

Sabine Groth // 20.04.2009 //  PDF

Die Handelsschifffahrt ist eingebrochen, Charterraten sind auf Tauchstation. Stetiger Nachschub an neuen Schiffen lässt nicht auf eine schnelle Erholung hoffen. Relativ krisenresistent hingegen haben sich bisher die Offshore-Schiffe gezeigt, die vor allem Ölplattformen beliefern. Ohne Blessuren wird aber auch dieses Segment nicht davon kommen. 

Während die Container- und Massengutschifffahrt bis Sommer vergangenen Jahres über ständig steigende Treibstoffkosten klagte, freute sich die Offshore-Schifffahrt über den von Rekord zu Rekord eilenden Ölpreis. Denn der Preis des schwarzen Goldes ist ein Schlüsselfaktor für das Segment. Offshore-Schiffe versorgen alle Bauten auf hoher See. Das sind nicht nur fest installierte Öl- und Gas-Bohrinseln, die während des Baus, ihrer Einsatzzeit und der Abwrackung die Versorger-Schiffe benötigen, sondern zunehmend auch mobile Plattformen. Zum einen die Jack-Ups, die auf mehreren Beinen auf dem Meeresgrund stehen, und zum anderen schwimmende Plattformen, die vor allem für Erkundungen und Bohrungen in der Tiefsee eingesetzt werden. Möchten Sie mehr Informationen darüber bekommen, wie Sie mit dem Thema Offshore-Öl Geld verdienen können? Dann klicken Sie hier. „Über rund 20 Jahre lag die Zahl der Ölplattformen zwischen 400 und 500“, sagt Rita Bollinger vom norwegischen Research-Unternehmen R.S. Platou. „2005 ging dann der Boom los. Mittlerweile gibt es über 600 Plattformen.“ Bollinger erwartet, dass die Zahl bis 2012 auf 750 steigt. Gründe für den Boom sind schnell gefunden: der hohe Ölpreis und der technische Fortschritt. Öl-Multis haben mit dem steigenden Ölpreis immer mehr Geld in Forschung und Entwicklung gesteckt, ebenso in die Erkundung neuer Ölvorkommen. Sie bohren in immer größeren Meerestiefen. Davon profitiert auch die Offshore-Schifffahrt. Die Formel ist simpel: Je höher der Ölpreis, desto mehr Plattformen werden gebaut und desto mehr Schiffe werden benötigt, um diese Plattformen zu versorgen. Bei den deutschen Emissionshäusern spielen vor allem zwei Typen von Offshore-Schiffen eine Rolle: Platform Supply Vessels (PSV) und Anchor Handling Tug Supply Vessels (AHTS). Während die PSV die Plattformen versorgen, können die AHTS die mobilen Inseln zusätzlich schleppen und an neue Orte verlagern. Um der steigenden Nachfrage nach diesen Schiffen zu begegnen, wurde in den vergangenen Jahren kräftig bestellt. Laut Clarksons Research erhielten Werften in den Boomjahren 2006 und 2007 Bestellungen für 588 und 565 Offshore-Schiffe. 2008 reagierte der Markt bereits auf die drohende Krise und orderte nur noch 221 Schiffe. In diesem Jahr sind erst drei in Auftrag gegeben worden. Ocean Shipping Consultants rechnete noch in seiner Ende 2007 erstellten Studie „Offshore Support Vessels: Global Prospects to 2020“ damit, dass die Zahl der PSV von 457 auf 840 Schiffe im Jahr 2020 steigt. Diese Prognose ist bereits getoppt: Im Februar 2009 zählte Berthold Volk, Seefahrts-Professor an der Fachhochschule Oldenburg, über 900 PSV. Die Flotte ist zwar groß - aber viele der Schiffe sind zu alt, zu klein und entsprechen nicht mehr den heutigen Anforderungen. „Im Durchschnitt sind die Schiffe 14 Jahre alt“, sagt Bollinger. Gefragt seien vor allem mittelgroße und große Schiffe. Viele neue Plattformen liegen weiter draußen auf dem Meer, dafür seien größere Schiffe erforderlich. Langfristig stimmen die Rahmenbedingungen für Offshore-Schiffe also. Vieles spricht dafür, dass der Ölpreis den aktuellen Stand um die 50 Dollar bald wieder hinter sich lassen wird. Eugen Weinberg, Öl-Analyst bei der Commerzbank, sieht den fairen Preis bei 70 bis 75 Dollar pro Barrel (Das Interview lesen Sie hier). Kurzfristig wird die See für die Offshore-Schiffe jedoch etwas unruhiger. Dem aktuellen Jahresbericht von R.S. Platou zufolge werden sich die vollen Auswirkungen des niedrigen Ölpreises erst in diesem Jahr zeigen. Bollinger rechnet mit 10 bis 15 Prozent weniger Investitionen der Ölfirmen in die Plattformen – und damit auch mit weniger Nachfrage nach Schiffen. Die Charterraten blieben 2008 – bei einer üblichen hohen Volatilität - relativ robust. Die irische Offshore Shipbrokers meldete für Januar zwar bereits Rückgänge, die sind für den Jahresanfang allerdings nicht unüblich. „Beide, Schiffseigner und Charterer, achten jetzt genau auf jedes Anzeichen, was das Jahr bringen wird“, heißt es von der Brokergesellschaft. Sie rechnet mit einer fallenden Nachfrage für Offshore-Schiffe im Laufe des Jahres. Es sei aber auch unzweifelhaft, dass mit fallenden Mietraten für die Plattformen die Ölsuche und –bohrungen für die Ölgesellschaften wieder attraktiver werden. Allerdings rechnet Offshore Shipbrokers nicht mit einer Wiederholung der extrem hohen Charterraten für die Schiffe von Ende 2008. Einen scharfen Einbruch erwartet das Unternehmen aber auch nicht, sondern vielmehr einen langsamen Rückgang. Die ersten Regentropfen der drohenden schwarzen Wolken fallen bereits. Möchten Sie mehr Informationen darüber bekommen, wie Sie mit dem Thema Offshore-Öl Geld verdienen können? Dann klicken Sie hier.

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