„Ohne Strukturreformen wäre eine europäische Fiskalunion eine reine Transfergesellschaft“
Guy Wagner
Die europäische Währungsunion funktioniert in ihrer aktuellen Form nicht. Schlimmer noch: Wir nähern uns mit großen Schritten einem Stadium, in dem sie die positiven Errungenschaften des europäischen Einigungsprozesses gefährdet. Zumindest in der jetzigen Form sollte der Euro nicht beibehalten werden.
Allerdings sind die meisten politischen Entscheidungsträger derzeit in einer Logik gefangen, die eine Verteidigung der Gemeinschaftswährung um jeden Preis fordert. Dass die Politik für den Fall eines teilweisen oder vollständigen Auseinanderbrechens der Eurozone Katastrophenszenarien prophezeit, kann vor diesem Hintergrund nicht überraschen.
In Wirklichkeit sind diese Katastrophenszenarien jedoch schon im Begriff, Realität zu werden, besonders in Südeuropa: In Spanien und Griechenland, wo zahlreiche Sparer ihre Euros bereits zu Banken „aus dem Norden“ schaffen, befinden sich Bankeinlagen im freien Fall. Und da kein Unternehmer bereit ist, in diesem unsicheren Umfeld neue Projekte anzugehen, sind die Investitionen der Privatwirtschaft praktisch zum Erliegen gekommen.
Parallel bricht infolge der Sparmaßnahmen und der steigenden Arbeitslosigkeit der Konsum ein. Die jüngsten Wirtschaftsindikatoren zeigen zudem, dass diese Tendenzen nicht mehr nur die Länder Südeuropas betreffen.
Mittlerweile erfassen sie immer mehr europäische Länder (auch solche, die bisher ganz gut durch die Krise kamen) beziehungsweise sogar den Rest der Welt. Die Unfähigkeit der Eurozone, ihre Krise in den Griff zu bekommen, droht eine Wirtschaftskatastrophe zu provozieren.
Die Möglichkeiten, über halbherzige Maßnahmen Zeit zu gewinnen, sind langsam erschöpft, und an den Finanzmärkten ist die Glaubwürdigkeit der Entscheidungsträger massiv ins Wanken geraten. Die für ein gutes Funktionieren Europas unabdingbare Harmonie der Länder untereinander schwindet.
Letztendlich bleiben Europa nur zwei Lösungsmöglichkeiten: Die Staaten einigen sich auf eine Fiskalunion, oder sie geben die Währungsgemeinschaft auf.
Allerdings sind die meisten politischen Entscheidungsträger derzeit in einer Logik gefangen, die eine Verteidigung der Gemeinschaftswährung um jeden Preis fordert. Dass die Politik für den Fall eines teilweisen oder vollständigen Auseinanderbrechens der Eurozone Katastrophenszenarien prophezeit, kann vor diesem Hintergrund nicht überraschen.
In Wirklichkeit sind diese Katastrophenszenarien jedoch schon im Begriff, Realität zu werden, besonders in Südeuropa: In Spanien und Griechenland, wo zahlreiche Sparer ihre Euros bereits zu Banken „aus dem Norden“ schaffen, befinden sich Bankeinlagen im freien Fall. Und da kein Unternehmer bereit ist, in diesem unsicheren Umfeld neue Projekte anzugehen, sind die Investitionen der Privatwirtschaft praktisch zum Erliegen gekommen.
Parallel bricht infolge der Sparmaßnahmen und der steigenden Arbeitslosigkeit der Konsum ein. Die jüngsten Wirtschaftsindikatoren zeigen zudem, dass diese Tendenzen nicht mehr nur die Länder Südeuropas betreffen.
Mittlerweile erfassen sie immer mehr europäische Länder (auch solche, die bisher ganz gut durch die Krise kamen) beziehungsweise sogar den Rest der Welt. Die Unfähigkeit der Eurozone, ihre Krise in den Griff zu bekommen, droht eine Wirtschaftskatastrophe zu provozieren.
Die Möglichkeiten, über halbherzige Maßnahmen Zeit zu gewinnen, sind langsam erschöpft, und an den Finanzmärkten ist die Glaubwürdigkeit der Entscheidungsträger massiv ins Wanken geraten. Die für ein gutes Funktionieren Europas unabdingbare Harmonie der Länder untereinander schwindet.
Letztendlich bleiben Europa nur zwei Lösungsmöglichkeiten: Die Staaten einigen sich auf eine Fiskalunion, oder sie geben die Währungsgemeinschaft auf.
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