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Oldtimer „Alfi darf nicht frieren“

Alfi heißt der Alfa Romeo von Till Waitzinger.
Alfi heißt der Alfa Romeo von Till Waitzinger. | Foto: Till Waitzinger
Till Waitzinger ist seit 1. Februar 2018 bei dem Oldtimer-Spezialisten OCC und dort für den Vertrieb und die Kundenbetreung in Süddeutschland verantwortlich.

DAS INVESTMENT: Woher kommt Ihre Begeisterung für Oldtimer?

Till Waitzinger: Von meinem Vater und Großvater. Ich hatte schon immer eine „Auto-Meise“, schon als Kind war ich fasziniert von allem, was fährt. Ich erinnere mich heute noch an mein liebstes Spielzeugauto, einen Porsche 928 der ersten Serie in Hellblau-Metallic. Stilecht mit Pascha-Sitzen natürlich.

Nach welchen Kriterien wählen Sie Ihre Wagen aus?

Der kleine Alfa war eigentlich eher ein Zufallskauf. Auf einmal stand das richtige Auto im richtigen Zustand vor mir. Aber ich habe den Bertone schon immer geliebt, es ist ein sehr emotionales Auto und ein Design-Klassiker. Durch seine erfolgreiche Rennhistorie wurde es dann endgültig zur Legende.

Wie heißt Ihr Auto?

Meine Frau nennt ihn Alfi.

Haben Sie einen Lieblingswagen?

Oje – zu viele, um sie aufzuzählen. Und ständig wechselnd. Generell bin ich aber fasziniert von allem, was Ferrari ist. Der Traumwagen wäre ein gelber 250 GT SWB. Aber ein Traum wird es auch immer bleiben.

Haben Sie einen Lieblingsbeifahrer?

Hallo, Herr Kaiser!

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Meine Frau natürlich.

Welche Musik hören Sie beim Fahren?

Keine, es ist ja kein Radio verbaut. Auspuff, Motor, das schlürfende Ansauggeräusch der Vergaser, die mechanischen Geräusche eines Getriebes – nichts ist schöner als das gesamte akustische Erlebnis alter Autos.

Haben Sie eine eigene Garage?

Klar, Alfi darf ja nicht frieren.

Wie pflegen Sie Ihren Oldtimer?

Mit Waschen habe ich es nicht so, aber ansonsten wird das Auto gehegt, gepflegt und gestreichelt.

Warum lösen ausgerechnet Oldtimer so große Empfindungen in Menschen aus?

Schwer zu sagen, das kommt vermutlich darauf an, wen Sie fragen. Bei einem Teenager löst wahrscheinlich ein neues iPhone größeres Empfinden aus. Spaß beiseite, bei meiner und vor allem der Generation unserer Eltern war ein Auto immer mehr als nur ein Fortbewegungsmittel. Das Versprechen individueller Freiheit, Traumobjekt, Statussymbol und Dolce Vita. Auch der Motorsport spielte eine viel größere Rolle.

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