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Oliver Bäte zur Corona-Krise Allianz-Chef fordert Notfallfonds für Versicherer

Kernkraftwerk: Allianz-Chef Oliver Bäte vergleicht den Ausbruch des Corona-Virus mit einer Reaktorkatastrophe.
Kernkraftwerk: Allianz-Chef Oliver Bäte vergleicht den Ausbruch des Corona-Virus mit einer Reaktorkatastrophe. | Foto: Markus Distelrath
Oliver Bäte, Allianz

„Wir haben es mit einer gewaltigen Pandemie zu tun und, bedingt dadurch, mit einem Systemausfall“, zitiert die Zeitschrift Der Spiegel in einem aktuellen Interview Oliver Bäte. „Das ist vergleichbar mit Katastrophen wie Erdbeben oder der Explosion eines AKW“, so der Vorstandsvorsitzende des Münchner Versicherungskonzerns Allianz weiter.

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Solche Systemausfälle könne die Versicherungsbranche jedoch nicht „beherrschen“, so der Allianz-Chef weiter. Auch der von ihm geführte Marktführer in Europa kann demnach nicht für mögliche Milliardenschäden infolge der Corona-Krise zahlen – trotz Rekordgewinnen. Denn dazu fehle der Assekuranz das notwendige Eigenkapital.

Stattdessen müsse man als „Gefahrengemeinschaft“ eine gemeinsame Lösung finden. Konkret fordert Bäte einen europäischen Notfallfonds der Versicherungsbranche auf europäischer Ebene. Hierin solle auch die öffentliche Hand einzahlen, um zum Beispiel nach Naturkatastrophen, Cyberattacken oder Pandemien Hilfe leisten zu können.

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