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Olympiade 2020 in Tokio Edelmetall für olympische Medaillen wird knapp

Den Olympischen Spielen 2020 in Tokio droht das Edelmetall auszugehen. Laut einem Bericht des Rohstoffinvestment-Vermittlers Swiss Resource Capital hat das Tokioter Organisationskomitee für die kommenden Wettkämpfe das „Tokyo 2020 Medal Projekt“ ins Leben gerufen. Das Ziel: Edelmetall zur Medaillen-Produktion soll aus recyceltem Material gewonnen werden, zum Beispiel aus alten Smartphones und Computern. Beim Silber könnte es allerdings Probleme geben.

Olympische Medaillen bestehen in der Tat fast ausschließlich aus dem namengebenden Metall – Bronzemedaillen zu fast 100 Prozent aus Bronze, typischerweise einer Legierung aus Kupfer und Zinn, Silbermedaillen fast vollständig aus Silber. Eine Ausnahme sind Goldmedaillen: Sie haben einen Silberkern, der pro Medaille mit rund 6 Gramm Gold überzogen wird. Das am meisten benötigte Metall für olympische Medaillen ist somit Silber. 1.230 Kilogramm müssen her, um alle erst- und zweitplatzierten Sportler der Olympischen Spiele und der Paralympics mit Medaillen zu versorgen.

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Bronze stellt offenbar ein kleineres Problem dar. Rund die Hälfte sei schon per Recycling zusammengekommen, heißt es von Swiss Resource Capital. Bei Silber zeichneten sich hingegen Engpässe ab. Das Tokioter Recycling-Komitee hat 1.404 Sammelstellen eingerichtet, um das begehrte Metall aus elektronischen Kleingeräten zu gewinnen. Kann auf diese Weise nicht ausreichend Silber beschafft werden, müsse das Komitee auf frisch aus dem Boden geholtes Silber zurückgreifen, so Swiss Resource Capital.

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