

- Startseite
- Versicherungen
-
Kuriose Streifälle – und wie die Ombudsfrau mit ihnen umging
Vor rund zwei Wochen präsentierte die Ombudsfrau für Versicherungen, Sibylle Kessal-Wulf, ihren Jahresbericht für 2024. Dabei verzeichnete die Schlichtungsstelle für Streitigkeiten im Versicherungswesen ein Plus von Eingaben von 19,5 Prozent auf über 21.500 Beschwerden.
In fast ähnlicher Größenordnung stieg auf der Fall zulässiger Beschwerden auf 15.659. Dabei wuchs der offensichtliche Unmut der Verbraucher in fast allen Sparten, ganz besonders in der Kfz-Versicherung. Starke Zunahmen auf bereits hohen Niveau gab es auch in der Rechtsschutz- und in der Wohngebäudeversicherung. In der 2023 noch an der Spitze liegenden Leben-Sparte und der Privaten Unfallversicherung gingen die Fälle indes zurück.
In Ihrem Bericht hat Kessal-Wulf einzelne Verfahren spartenbezogen dokumentiert, die sie m Jahr 2024 zum Abschluss gebracht hat. Die Fälle seien dabei nicht repräsentativ für die Häufigkeit oder die Bedeutung der Themen, mit denen die Ombudsfrau befasst war. Die Auswahl sei vielmehr nach Beschwerdefällen beziehungsweise Themen erfolgt, „bei denen ein allgemeines Interesse erwartet werden kann und die jedenfalls in ihrer Gesamtheit einen Eindruck von der Arbeit der Schlichtungsstelle vermitteln.“
In unserer Bildergalerie stellen wir in der Reihenfolge der Produktsparten mit den höchsten Beschwerdezahlen je einen Fall vor. Den Jahresbericht zum Nachlesen gibt es hier.