Online-Währung Sind Bitcoins das neue Gold?
Uwe Zimmer, Vorstand bei Meridio Vermögensverwaltung in Köln
Der Hype um Bitcoins ist entfacht. Der Preis für die als virtuelle Währung gehandelten Software-Stückchen steigt und steigt. Manch einer sieht sie schon als Ersatz für das Gold als Angstanlage. Dabei sind Bitcoins zunächst einmal nichts anderes als eine Ware. Käuflich, handelbar, aber derzeit noch sehr wenig kontrolliert.
Die geringe Kontrolle stammt aus den Anfängen der Bitcoins. Nerds mit schnellen Rechnern erzeugten die Code-Fetzen, die als Zahlungsmittel dienen sollen. Mit zunehmender Zeit wird es immer schwieriger, neue Bitcoins zu erzeugen.
Ein Ende soll eingebaut sein. Damit sind die Cybermünzen wie das Gold: es gibt nur eine begrenzte Menge davon. Wollen alle ein bisschen vom großen Klumpen abhaben, steigt der Preis. Das ist geschehen, beim Gold wie bei Bitcoins.
Mehr als die Preissteigerung aber lockt bei den Bitcoins manchen Marktteilnehmer die fehlende Kontrolle. Kein Wunder, dass immer wieder von Geldwäsche die Rede ist. Gerade wurde auch der Chef einer Bitcoin-Börse verhaftet. Ihm wird in den USA organisierte Geldwäsche vorgeworfen.
Der Bitcoin-Handel ist nicht reguliert
Abschrecken wird das die Halbwelt nicht - aber anders als bei Dollar oder Euro oder selbst Gold hat das Verhalten dieser Marktteilnehmer Konsequenzen für den gesamten Handel. Denn natürlich kann niemand verhindern, dass mit Dollars schmutzige Geschäfte gemacht werden. Oder dass manch Krimineller lieber Gold als Transaktionswährung wählt als Euros.
Auch Bitcoins sind weder gut noch böse. Aber der Handel damit ist eben nicht reguliert. Es gibt einen Markt, der allerdings in die unterschiedlichsten Modelle zerfällt. Auf mancher Börse werden Bitcoins gehandelt wie Legobausteine auf Ebay.
Auf anderen wiederum wird Sicherheit ähnlich groß geschrieben wie bei Banken. Intensive Kontrollen und die eindeutige Identifikation der handelnden Personen sollen Missbrauch verhindern. Welche der Plattformen, wie mit dem anvertrauten Geld und den anvertrauten Bitcoins umgehen, ist interessant im Selbstversuch zu entdecken.
Dabei aber kann es durchaus passieren, dass Geld ewig unterwegs ist oder Bitcoins nie den Weg zum Anleger finden. Es gibt aber auch sehr positive Beispiele für einen professionellen Umgang mit Geld und Cyber-Geld.
Eines aber ist klar: zur professionellen Vermögensanlage eignen sich Bitcoins derzeit noch nicht. Vielleicht wird sich dies aber in den kommenden Jahren noch ändern.
Die geringe Kontrolle stammt aus den Anfängen der Bitcoins. Nerds mit schnellen Rechnern erzeugten die Code-Fetzen, die als Zahlungsmittel dienen sollen. Mit zunehmender Zeit wird es immer schwieriger, neue Bitcoins zu erzeugen.
Ein Ende soll eingebaut sein. Damit sind die Cybermünzen wie das Gold: es gibt nur eine begrenzte Menge davon. Wollen alle ein bisschen vom großen Klumpen abhaben, steigt der Preis. Das ist geschehen, beim Gold wie bei Bitcoins.
Mehr als die Preissteigerung aber lockt bei den Bitcoins manchen Marktteilnehmer die fehlende Kontrolle. Kein Wunder, dass immer wieder von Geldwäsche die Rede ist. Gerade wurde auch der Chef einer Bitcoin-Börse verhaftet. Ihm wird in den USA organisierte Geldwäsche vorgeworfen.
Der Bitcoin-Handel ist nicht reguliert
Abschrecken wird das die Halbwelt nicht - aber anders als bei Dollar oder Euro oder selbst Gold hat das Verhalten dieser Marktteilnehmer Konsequenzen für den gesamten Handel. Denn natürlich kann niemand verhindern, dass mit Dollars schmutzige Geschäfte gemacht werden. Oder dass manch Krimineller lieber Gold als Transaktionswährung wählt als Euros.
Auch Bitcoins sind weder gut noch böse. Aber der Handel damit ist eben nicht reguliert. Es gibt einen Markt, der allerdings in die unterschiedlichsten Modelle zerfällt. Auf mancher Börse werden Bitcoins gehandelt wie Legobausteine auf Ebay.
Auf anderen wiederum wird Sicherheit ähnlich groß geschrieben wie bei Banken. Intensive Kontrollen und die eindeutige Identifikation der handelnden Personen sollen Missbrauch verhindern. Welche der Plattformen, wie mit dem anvertrauten Geld und den anvertrauten Bitcoins umgehen, ist interessant im Selbstversuch zu entdecken.
Dabei aber kann es durchaus passieren, dass Geld ewig unterwegs ist oder Bitcoins nie den Weg zum Anleger finden. Es gibt aber auch sehr positive Beispiele für einen professionellen Umgang mit Geld und Cyber-Geld.
Eines aber ist klar: zur professionellen Vermögensanlage eignen sich Bitcoins derzeit noch nicht. Vielleicht wird sich dies aber in den kommenden Jahren noch ändern.
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