LinkedIn DAS INVESTMENT
Suche
Aktualisiert am 27.01.2020 - 16:19 Uhrin FinanzberatungLesedauer: 2 Minuten

Osteuropa rettet OVB-Ergebnis

Michael Frahnert, OVB Holding
Michael Frahnert, OVB Holding

Die OVB Holding hat ihren Umsatz in 2008 um 5,7 Prozent gesteigert. Der börsennotierte Allfinanzvertrieb erreichte Gesamtvertriebsprovisionen in Höhe von 260,2 Millionen Euro nach 246,2 Millionen Euro im Vorjahr. „Diesen Erfolg haben wir der breiten internationalen Aufstellung der OVB zu verdanken“, zeigt sich Michael Frahnert, Vorstandsvorsitzender des Unternehmens, überzeugt. In der Tat: Die Länder des Segments Mittel- und Osteuropa hatten mit 122,7 Millionen Euro (105,2 Millionen Euro) und einem Plus von 16,7 Prozent wie schon im Vorjahr den größten Anteil am Umsatzwachstum des Konzerns. In Süd- und Westeuropa erreichte OVB ein Umsatzplus von 5,9 Prozent auf 52,3 Millionen Euro (49,3 Millionen Euro). Einbruch im Inland In Deutschland hingegen blieb der Umsatz 2008 mit 85,2 Millionen Euro um 7 Prozent hinter dem Volumen des Vorjahres zurück. Wie die Konkurrenz begründet auch OVB diesen Rückgang mit einem Umfeld, das von der „Verunsicherung durch die Finanzmarktkrise und einem erhöhten administrativen Aufwand im Außendienst der Finanzvertriebe“ geprägt war. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) lag mit 28,8 Millionen Euro auf dem Niveau des Vorjahres. In Deutschland sank das EBIT von 9,4 Millionen Euro auf 7,4 Millionen Euro. Der Kundenkreis der OVB weitete sich in Deutschland um 8.400 Neukunden auf 693.600 Kunden aus. >> Grafik vergrößern 2008 waren vor allem fondsgebundene Vorsorgeprodukte gefragt. Ihr Anteil am Neugeschäft betrug 42 Prozent. Auf Krankenversicherungen entfielen 12 Prozent, auf sonstige Vorsorgeprodukte sowie Sach- und Unfallversicherungen jeweils 11 Prozent. Investmentfonds fielen weiter auf 8 Prozent zurück. Produkte der betrieblichen Altersvorsorge trugen im Berichtsjahr 8 Prozent zum Neugeschäft in Deutschland bei. Weniger Berater in Deutschland Die Zahl der Berater stieg insgesamt um 2 Prozent auf 4.862. Auch hier ist das Plus auf die Aktivitäten in Mittel- und Osteuropa zurückzuführen. In Deutschland verlor die OVB 14,5 Prozent ihrer Berater. Statt 1.205 waren zum Jahresende noch 1.105 OVB-Berater im Inland unter Vertrag. „Dieser temporäre Rückgang
steht ausschließlich im Zusammenhang mit dem Erlaubnis- und Registrierungsverfahren für Finanzberater zum Stichtag 31. Dezember 2008“, heißt es dazu im Geschäftsbericht. OVB-Berater sind als Versicherungsvertreter mit Erlaubnis gemäß Paragraf 34 d Abs. 1 Gewerbeordnung (Mehrfachvertreter) im Vermittlerregister eingetragen.

Link zum Geschäftsbericht Aktionärsstruktur der OVB:

Wie hat Ihnen der Artikel gefallen?

Danke für Ihre Bewertung
Leser bewerteten diesen Artikel durchschnittlich mit 0 Sternen
Tipps der Redaktion