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Partnerbeitrag Fondsportrait Investec Global Multi Asset Income Fund „Regelmäßige Erträge trotz Zinsflaute“

John Stopford ist Fondsmanager und Leiter des Multi Asset Income Fund bei Investec Asset Management in London
John Stopford ist Fondsmanager und Leiter des Multi Asset Income Fund bei Investec Asset Management in London

Die Weltwirtschaft wächst derzeit nur mit gedrosseltem Tempo. Gefahren einer Rezession kann John Stopford allerdings nicht erkennen. Vielmehr freut sich der Fondsmanager und Leiter des Multi Asset-Income-Teams bei Investec AM, dass mehrere taktische Indikatoren andeuten, dass sich das Investmentumfeld verbessert. Dazu zählen für ihn positive Überraschungen bei den Unternehmensdaten, steigende Gewinnerwartungen, aber auch sich stabilisierende Währungen und Rohstoffpreise.

In einem solchen Marktumfeld setzt Stopford derzeit im Portfolio seines Investec Global Multi Asset Income Fonds auf sogenannte Wachstumsinvesments. Darunter versteht er Kapitalanlagen, die sich gut entwickeln, wenn die Wirtschaft läuft – beispielsweise Aktien, High-Yield-Anleihen oder Schwellenländeranleihen. Ende Juli waren über 60 Prozent des Portfolios in diesem Bereich investiert.

„Wir bleiben vorsichtig optimistisch für Aktien. Die Bewertungen sind vernünftig, wenn auch nicht sonderlich inspirierend, und die Volatilität dürfte anhalten. Aus der Bottom-up-Perspektive sehen wir bei Aktien aber die besten Chancen im Wachstumsbereich“, so Stopford. Von Hochzinsanleihen ist er nicht mehr so stark überzeugt, dafür sieht er wieder bessere Chancen bei Schwellenländeranleihen. „Diese Asset-Klasse profitiert von dem abnehmenden Pessimismus der Investoren gegenüber China“, erklärt der Fondsmanager.

Portfolioaufbau: Drei eigene Anlagekategorien definiert

Stopford kann in eine Vielzahl von Asset-Klassen investieren. Wie bei Income-Fonds üblich, setzt er vor allem auf Anlagen, die möglichst hohe laufende Erträge abwerfen. Dabei fokussiert er sich auf „natürliche“ Ertragsquellen wie Zinskupons und Dividenden. Er darf zwar auch Calls schreiben, um seine Aktien zu einem fixen Kurs zu verkaufen und die Optionsprämie als Ertrag einzustreichen. „Das machen wir aber nur mit einem sehr kleinen Teil des Portfolios und nur, wenn die Volatilität auf einem Niveau ist, das diese Strategie attraktiv macht“, sagt der Fondsmanager.

Obwohl das Fondsvermögen letztlich auf viele Asset-Klassen verteilt ist, sind diese nicht die Basis für den Portfolioaufbau. Vielmehr schaut Stopford auf das Verhalten der unterschiedlichen Kapitalanlagen und unterteilt diese in drei Kategorien. Neben den Wachstumsanlagen gibt es defensive und unkorrelierte Anlagen.

Im defensiven Bereich finden sich Investments, die sich gut entwickeln, wenn es in der Wirtschaft eher nicht so rund läuft und sichere Häfen gefragt sind. Darunter fallen zum Beispiel Staatsanleihen, Investmentgrade-Unternehmensanleihen, aber auch Währungen. Bei den unkorrelierten Anlagen finden sich Strategien, die weitgehend von der Marktentwicklung unabhängig sind, darunter die Bereiche Infrastruktur oder Relative Value.

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