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Passive Investments Aktives Management und ETFs im Vergleich

Aktienkurs: Bei Aktien-Investments haben Anleger die Wahl zwischen aktiv gemanagten Fonds und passiven Indexprodukten.
Aktienkurs: Bei Aktien-Investments haben Anleger die Wahl zwischen aktiv gemanagten Fonds und passiven Indexprodukten. | Foto: Lorenzo Cafaro
Uwe Eilers ist Geschäftsführer der FV Frankfurter Vermögen GmbH in Königstein im Taunus.

ETFs (Exchange Traded Funds) sind Fonds, die ganztägig an der Börse gehandelt werden. In der Regel basieren ETFs auf liquiden Indizes wie den Dax und bilden diesen einfach nur ab. Bei sogenannten physisch replizierenden ETFs werden die Aktien, die im Index vertreten sind, direkt erworben.

Bei Swap-basierten ETFs können Wertpapiere verschiedenster Märkte enthalten sein, wobei der Bestand mit einem anderen Kontrahenten getauscht, also geswapt wird. Dadurch erhält der Anleger im Endeffekt zwar den gewünschten Index, allerdings wird dies mit einem Kontrahentenrisiko erkauft. Wird der Swap-Partner insolvent, kann ein Teil des Geldes verloren gehen.

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Bei aktiv verwalteten Fonds kaufen und verkaufen Fondsmanager Wertpapiere, die sie als günstig oder zu teuer ansehen. Das können Aktien oder Anleihen aus bestimmten Regionen, einzelnen Ländern und Branchen oder weltweit sein. In allen Marktsegmenten gibt es Spezialisten, die entweder das Ziel haben, besser als vergleichbare Indizes abzuschneiden oder aber einfach die dauerhaft beste Rendite anstreben.

Die laufenden Kosten von ETFs sind relativ günstig, da keine Fondsmanager benötigt werden. Zudem ist die Zusammensetzung für den Anleger sehr transparent. Man weiß im Regelfall immer, was genau im Fonds enthalten ist – in der Regel ein bestimmter Index.

Darin liegt die Schwäche der Anlage. Enthalten sind immer auch die Wertpapiere, die ein guter Manager nicht auswählen würde, etwa weil sie nur wegen der Größe des Unternehmens im Index sind. Zudem findet keinerlei Risikomanagement statt. Fällt der Kurs deutlich, können die Verluste drastisch sein.

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