Reaktion auf unruhige Aktienmärkte Patriarch baut Trendfolge-Strategie aus

Das Investmentunternehmen Patriarch Multi-Manager erweitert seine bestehenden Trendfolge-Ansätze um eine sogenannte Antizyklik-Komponente. Die neu eingebauten Schwellen sollen in euphorischen Marktphasen Gewinne sichern, also verkaufen, und bei einer Baisse am Aktienmarkt oder gar im Crash gegen den Trend Aktien wieder zukaufen, so das Unternehmen.
Mit dem Konzept reagiert Patriarch nach eigenen Angaben auf sogenannte V-Kursbewegungen, die es in den vergangenen zwei Jahren häufig gegeben habe. So nennt man es, wenn es schnell hinab und ebenso schnell wieder hinauf geht. „Solche Verläufe sind für Trendfolger schwer zu greifen, da sie nicht von langfristiger Natur sind, und bergen das Risiko eines zu späten Ausstiegs aus dem fallenden Markt, ebenso wie das eines potenziell zu späten Einstiegs in den wieder steigenden Markt“, sagt Patriarch-Geschäftsführer Dirk Fischer. Mit der Ergänzung könne das System auf solche Marktphasen nun besser reagieren.
Je nach Risikoausprägung legt Patriarch demnach mehrere obere und untere Antizyklik-Schwellen fest, bei denen das System aus- beziehungsweise einsteigen soll. Bei Erreichen des ersten oberen Wertes in einer Hausse werden 25 Prozent Aktienquote abgebaut, bei Erreichen der zweiten oberen Schwelle nochmals 25 Prozent. Umgekehrt gibt das System an der ersten unteren Schwelle das Signal für den Aufbau einer 25-prozentigen Aktienquote.