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Performance-Schub im Herbst, stark wachsendes Volumen Fonds-Klassiker im Check-Up: DB Platinum IV Platow

Christoph Frank, Manager des DB IV Platinum Platow
Christoph Frank, Manager des DB IV Platinum Platow
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1. Der Konkurrenz-Vergleich

Die Geschichte des Platow-Briefes reicht bis in das Jahr 1945 zurück. Damals gründet Robert Platow in Hamburg seinen Wirtschafts-Informationsdienst, den er 1967 an Bertelsmann verkauft. Die Redaktion zieht daraufhin nach Frankfurt. Mehrere Eigentümerwechsel folgen, und seit 2013 gehört der nach wie vor dreimal in der Woche erscheinende Informationsdienst zur von Herausgeber Albrecht F. Schirmacher gegründeten Platow Medien GmbH.

Die älteste – zunächst institutionellen Anlegern vorbehaltene – Tranche des DB Platinum IV Platow existiert seit Mai 2006 und wird über die Platinum Plattform der deutschen Bank vertrieben. Seit September 2007 gibt es auch eine entsprechende Anteilklasse für Privatanleger. Die Zusammensetzung orientiert sich am 1996 aufgelegten, sehr erfolgreich gemanagten Musterdepot der Redaktion, ist jedoch deutlich breiter aufgestellt. Momentan sind 40 Titel im Fonds.

Fondsberater Christoph Frank verfolgt eine ausgeprägte Bottom-Up Strategie, die dazu führt, dass der DB Platinum IV Platow zu einem Großteil aus deutschen Nebenwerten besteht. Um Indizes schert er sich wenig, auch Micro-Caps wie Mensch und Maschine finden Berücksichtigung. DAX-Titel wie die zu den Top-10-Positionen gehörenden Konzerne Allianz oder Continental sind dagegen fast eine Randerscheinung. Dazu kauft Frank vereinzelt auch Unternehmen, die wie der Luxemburger LKW-Zulieferer SAF Holland ihren Sitz im europäischen Ausland haben, jedoch in Deutschland tätig sind.

Das Marktumfeld und makroökonomische Überlegungen spielen bestenfalls am Rande eine Rolle.

Mit einem von der Auflegung am 5. September 2007 an gerechneten Plus von 128 Prozent gehört der DB Platinum IV Platow zu den besten Fonds für deutsche Aktien. Den Dax hat er in dieser Zeit um 85 Prozentpunkte geschlagen, den deutlich erfolgreicheren Nebenwerte-Index M-Dax um immerhin 30 Prozentpunkte. Über fünf Jahre liegt er im aktuellen FWW-Ranking mit 119 Prozent in etwa gleichauf mit dem Main First Germany, schärfste Verfolger sind der DWS Aktien Strategie Deutschland und der Acatis Aktien Deutschland ELM mit jeweils 88 Prozent.


Quelle: FWW Fundservices GmbH

Der Grund für die sehr gleichmäßige Überrendite liegt in der konsequenten Umsetzung des Investmentprozesses, der neben fundamentalen Kennzahlen auch die Charttechnik berücksichtigt. Neben der laufenden Beobachtung prüft Frank zudem mindestens einmal im Quartal für jeden einzelnen Titel, ob sich vom Chance-Risiko-Verhältnis her bessere Alternativen auftun.

Quelle: FWW Fundservices GmbH

Im Drei-Jahres-Vergleich bleibt der DB Platinum IV Platow zwar knapp 20 Prozentpunkte hinter dem Main First Germany zurück, belegt aber  unter 27 Vergleichsfonds noch immer Rang 2. Die Outperformance zum Sektor-Durchschnitt ist zudem mit mehr als 40 Prozent noch immer erheblich, und auch die in dieser Zeit gut gelaufenen Nebenwerte-Indizes M-Dax und S-Dax konnte das Redaktionsteam um Christoph Frank erneut um mehr als 20 Prozentpunkte überflügeln. Besonders einige Titel aus dem IT-und Softwarebereich, die sich mehr als verdoppeln konnten, sorgten für das gute Resultat.

Quelle: FWW Fundservices GmbH

Im Ein-Jahres-Vergleich konnte der Fonds vor allem in der zweiten Jahreshälfte überzeugen. Lag er im ersten Halbjahr mit der Vergleichsgruppe nur etwa gleichauf, sorgten vor allem im Oktober und November mehr als die Hälfte aller Portfolio-Positionen mit zweistelligen Kurssteigerungen für die erneute Outperformance.

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