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in FinanzberatungLesedauer: 2 Minuten

Personalsuche Morgan Stanley kürzt Boni für neue Finanzberater

Die US-Investmentbank werde zwar bestimmte vorhandene Rekrutierungsvereinbarungen aufrechterhalten, gleichzeitig aber neue Richtlinien entwickeln. Das erklärten Shelley O’Connor und Andy Saperstein, die Co-Chefs der Vermögensverwaltung in New York, in einem internen Rundschreiben.

UBS-Finanzchef Kirt Gardner erklärte im vergangenen Monat, dass die Schweizer Bank den Fokus von der Anwerbung auf die Bindung der Mitarbeiter verlagert habe. Die Vorteile aus der Vergabe von weniger Anstellungsprämien würden sich ab dem vierten Quartal dieses Jahres in den Kosten des Konzerns niederschlagen.

Anstellungsboni verstoßen gegen bevorstehende Treuhänder-Regel

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Banken waren im vergangenen Jahr vom US-Arbeitsministerium informiert worden, dass die typischen Anstellungsboni der Branche gegen eine bevorstehende Treuhänder-Regel ("Fiduciary Rule") des Ministeriums verstoßen können. Diese Vorschrift besagt vereinfacht ausgedrückt, dass Berater, die sich um Vorsorgekonten kümmern, Kunden in deren bestem Interesse beratschlagen müssen und keine unangemessenen Bezüge erhalten dürfen.

Früheren Angaben der Aufsicht zufolge bergen Anstellungs-Anreize die Gefahr in sich, gegen die Regeln zu verstoßen. Denn sie würden Ertragsziele beinhalten, die Broker dazu verleiten könnten, Sparern teurere Produkte aufzudrücken.

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