Suche Event Calendar Icon EVENTKALENDER Newsletter Icon Newsletter Icon Newsletter Abonnieren

Peter E. Huber „Langfristiges Kurspotenzial der Aktienmärkte noch lange nicht ausgeschöpft“

Von Lesedauer: 3 Minuten
Peter E. Huber ist Fondsmanager und Vorstand des Finanzdienstleisters Starcapital aus Oberursel
Peter E. Huber ist Fondsmanager und Vorstand des Finanzdienstleisters Starcapital aus Oberursel

US-Präsident Donald Trump ist völlig unberechenbar. Auch der türkische Sultan Recep Tayyip Erdogan ist unberechenbar. Ebenso der nordkoreanische Raketenzündler Kim Jong-un. Kein Wunder, dass die politisch bedingte Verunsicherung der Investoren fast täglich zunimmt und viel Geld auf der Seitenlinie geparkt wird.

Verstärkt wird diese Verunsicherung noch dadurch, dass zahlreiche Börsenexperten seit Längerem vor einer „scharfen Korrektur“ von 10 bis 15 Prozent warnen. Prognosen ohne Wert, denn an den Börsen sind Rückschläge von 20 Prozent und mehr jederzeit möglich und der genaue Eintrittszeitpunkt ist praktisch nicht bestimmbar.

Die Verunsicherung schlägt sich in den Stimmungsindikatoren nieder. So kommt das Analysehaus Sentix in einer aktuellen Studie zu folgendem Schluss: „Über alle globalen Aktienmärkte hinweg ist als große Gemeinsamkeit festzustellen, dass die Anleger die vorliegenden (positiven) Chartsignale reihenweise infrage stellen und keine Aufbruchstimmung aufkommt.“

Wirtschaftliche Entwicklung gar nicht so schlecht

Dabei ist die wirtschaftliche Entwicklung gar nicht so schlecht. Weltweit verzeichnen wir einen mäßigen, aber robusten konjunkturellen Rückenwind. In Europa zogen nach Daten der DZ Bank die Umsätze der größten Unternehmen – aus dem Stoxx 600 – im ersten Quartal im Schnitt um 10 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum an.

Bild

1.200% Rendite in 20 Jahren?

Die besten ETFs und Fonds, aktuelle News und exklusive Personalien erhalten Sie in unserem täglichen Newsletter – gratis direkt in Ihr Postfach. Jetzt abonnieren!

Go

Die Gewinne kletterten sogar um 37 Prozent. Auch von der monetären Seite gibt es weiter Unterstützung. Die Notenbanken in Japan und Europa blähen ihre Bilanzen weiter durch den Kauf von Staatsanleihen auf und die Zinsen verharren in der Nähe ihrer historischen Tiefststände.

Ideales Umfeld für weiter steigende Aktienkurse

So sind also die drei wesentlichen Voraussetzungen für ein Goldilocks-Szenario gegeben. Damit beschreibt man ein ideales Umfeld für weiter steigende Aktienkurse.

  1. Ein günstiges monetäres Umfeld (niedrige Zinsen, expansive Notenbanken).
  2. Ein leichtes Wirtschaftswachstum mit steigenden Unternehmensgewinnen (keine Rezession und keine Überhitzung).
  3. Verunsicherung bei den Anlegern (keine Euphorie, keine Überinvestition).

PDF nur für Sie. Weitergabe? Fragen Sie uns.
Newsletter Titelbild
Ja, ich möchte den/die oben ausgewählten Newsletter mit Informationen über die Kapitalmärkte und die Finanzbranche, insbesondere die Fonds-, Versicherungs-und Immobilienindustrie abonnieren. Hinweise zu der von der Einwilligung mitumfassten Erfolgsmessung, dem Einsatz der Versanddienstleister June Online Marketing und Mailingwork, der Protokollierung der Anmeldung, der neben der E-Mail-Adresse weiter erhobenen Daten, der Weitergabe der Daten innerhalb der Verlagsgruppe und zu Ihren Widerrufsrechten finden Sie in der Datenschutzerklärung. Diese Einwilligung können Sie jederzeit für die Zukunft widerrufen.
+
Anmelden
Tipps der Redaktion