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Peter E. Huber Mit antizyklischer Anlagestrategie an der Negativzinsblase vorbei

Peter E. Huber ist Fondsmanager und Vorstand bei Starcapital.
Peter E. Huber ist Fondsmanager und Vorstand bei Starcapital.
Starcapital-Fondsmanager Peter E. Huber sieht derzeit zwei Ursachen für die schlechten Aussichten am Rentenmarkt: Durch die aggressive Politik der Notenbanken gäbe es keinen „sicheren“ Zins mehr.

Zudem hätten sich die meisten Banken durch ständig steigende Regulierungsforderungen seitens der Aufsichtsbehörden aus dem Geschäft als „Market Maker“ an den Rentenmärkten zurückgezogen. Immer stärkere Kursschwankungen und zunehmende Volatilität, die als Risiko empfunden wird, sind die Folge. Gerade ein solches Umfeld bietet für antizyklische Investoren hervorragende Chancen.

Wertabfall von Energie- und Rohstoffpreisen

Bereits im Dezember 2015 wies die Starcapital mit ihrer Sonderveröffentlichung „Fallen Angels: Panikkurse sind Kaufkurse!“ auf den Wertabfall von Energie- und Rohstoffpreisen hin. Konkursgerüchte am Markt über große Rohstoffunternehmen schürten eine allgemeine Verkaufspanik.

Aus der Erfahrung heraus, dass große Unternehmen selten im Bankrott enden, sondern im Gegenteil gestärkt aus ihnen hinausgehen, investierten die Antizykliker der Starcapital in mehreren Tranchen in die immer günstigeren Unternehmensanleihen.

Öl- und Rohstoffpreise verzeichnen Erholung

Mittlerweile verzeichnen die Öl- und Rohstoffpreise eine leichte Erholung und konkursbedrohte Rohstoffkonzerne konnten ihre Verschuldung reduzieren; die harte Landung der chinesischen Wirtschaft konnte vermieden werden. Aber ganz nach dem altmeisterlichen Kostolany-Spruch „Börsengewinne sind Schmerzensgeld.

Erst kommen die Schmerzen und dann das Geld“ konnte sich Starcapital mit ihrer konsequenten, antizyklischen Anlagestrategie innerhalb weniger Wochen einen Wertzuwachs von mehr als 40 Prozent in der Anglo American-Anleihe sichern.


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