Pfundskerl: Gefeuerter Azubi macht 23 Millionen Euro mit Pferdewetten
„Der wichtigste Fehler, den Spieler beim Pferderennen machen, ist dass sie in die Zeitung schauen und ihr Geld auf den Favoriten setzen“, sagt Short dem Nachrichtenportal „News of the world“. Doch die eigentlichen Gewinner seien hier nur die Buchmacher, die die gesetzten Beträge kassieren, wenn der Favorit straucheln sollte. Also wechselte er das Pferd und wurde selbst Buchmacher. Mit Erfolg: In den vergangenen zwölf Monaten verdiente Short rund 23 Millionen Euro. Auf dem Internet-Portal „Betfair“ kann jeder selbst Wetten anbieten und Einsätze abräumen. Denn: „Es ist immer einfacher, Verlierer vorherzusagen als Gewinner.“ Short konzentriert sich immer auf den offiziellen Favoriten und – quasi als Hedge – auf das Pferd, das die zweithöchsten Einnahmen versprach. Denn eins von beiden verliert garantiert. Diese Technik machte Short im Galopp zum Millionär. Den höchsten Gewinn fuhr er mit 1,5 Millionen Pfund (1,8 Millionen Euro) bei der Champion Hurdle im englischen Cheltenham ein. Der Favorit „Binocular“ versemmelte das Rennen mit einem Bruchteil einer Sekunde Rückstand.