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Pierre Lagrange: „Einbrüche machen wir nicht mit“

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DAS INVESTMENT.com: Mit festen Vorgaben und einem Risikobudget.

Lagrange: Absolut. Risikomanagement ist wichtiger geworden. Auch vorher gab es Kursrückgänge. Aber man konnte darauf wetten, dass sich die Kurse danach wieder erholten. Das gilt nun nicht mehr. Es kann immer etwas kommen, das ein Portfolio verletzen kann. Und es wird in den meisten Fällen unerwartet sein.

DAS INVESTMENT.com:
Sollen Short-Positionen Erträge liefern oder primär das Portfolio absichern?

Lagrange: Langfristig dienen die Short-Positionen zum Schutz unserer Ideen, die wir auf der Long-Seite haben. Wir wollen das Alpha dieser Positionen, nicht den breiten Markt. Es gibt jedoch vereinzelte Trends, die sich trefflich dazu eignen, von den Verlierern ebenso zu profitieren wie von den Gewinnern. Computertechnologie gehen wir short und Smartphones long.

DAS INVESTMENT.com: Ist ein Ucits-Mantel eine Argumentationshilfe?

Lagrange:
Ja, sehr sogar. Wir haben die vergangenen zehn Jahre Geld verdient, während der breite Markt verloren hat. Bedeutet unsere Absolute-Return-Strategie, dass wir nie Geld verlieren? Nein. Aber wir machen die großen Einbrüche nicht mit, und die Volatilität ist niedriger als die des Aktienmarkts. Der Ucits-Fonds hat eine tägliche Liquidität und ist sehr transparent.

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