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Pioneer-Umfrage: Dachfondsmanager bleiben optimistisch

Evi Vogl
Evi Vogl
Drei Trends ergab die Dachfondsmanager-Befragung 2011 von Pioneer Investments:  Aktienfonds von Industriestaaten sind attraktiv, ebenso Rohstofffonds und Schwellenländerfonds haben sich als Standardwerte etabliert, werden zurzeit aber nicht zugekauft.

„Schwellenländerfonds haben sich dauerhaft als Anlageklasse etabliert, gleichwohl werden aber auch die Risiken deutlicher wahrgenommen“, sagt Evi Vogl, Deutschland-Chefin von Pioneer Investments. „Manager sehen Risiken, beispielsweise Inflationsgefahr und Immobilienspekulation.“

Derzeit setzen die Dachfondsmanager darum mehrheitlich auf die Aktienmärkte der Industriestaaten. Sie rechnen zwar damit, dass die Konjunktur im Vergleich zum vergangenen Jahr etwas schwächer wird, sehen allerdings auch weiterhin gute Gewinnmöglichkeiten.

Rund die Hälfte der Manager hält derzeit einen erwähnenswerten Anteil an Rohstoffen im Portfolio. Ein Teil der Manager bewertet die Anlageklasse indes als zu teuer. Geteilter Meinung sind die Manager auch über Exchange Traded Funds (ETF). Rund ein Drittel nutzt die börsennotierten Indexfonds, während der Rest wenige oder gar keine im Portfolio hat. Einig ist man sich indes beim Anlagethema Nachhaltigkeit: Es spielt keine Rolle bei der Zielfondsauswahl.

Auch wenn sich die Manager einig sind, dass das globale Wirtschaftswachstum in diesem Jahr schwächer wird, ist man für 2011 optimistisch. Topinvestment sind darum Aktienfonds, darunter vor allem Fonds mit dem Anlageschwerpunkt Deutschland sowie Frankreich, Italien und die Benelux-Staaten. Bei der Auswahl werden die Branchen Energie, Finanzen und Pharma bevorzugt.

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