PKV-Beitragserhöhung Verbraucherschützer fordern Umdenken bei der Prämienkalkulation
Axel Kleinlein ist Chef des Bunds der Versicherten.
„Versicherte sind entsetzt, fragen sich, wie sie die Beiträge noch bezahlen sollen und fürchten um ihren Versicherungsschutz“, sagt Axel Kleinlein, Vorstandssprecher des Bunds der Versicherten (BdV). Die Verbraucherschützer sehen kein Ende der Beitragssteigerung und fordern daher ein Umdenken in puncto Prämienberechnung. „Inflation und der medizinische Fortschritt müssen von vornherein in die Prämie einkalkuliert werden“, sagt Kleinlein.
Das führe zwar zu höheren Einstiegsprämien, aber der Verbraucher müsse dann nur mit moderat steigenden und kalkulierbaren Prämien rechnen. Kleinlein weist aber darauf hin, dass auch bei einer durchschnittlichen Steigerung von 3 Prozent ein 35-jähriger Mann mit derzeitigem PKV-Beitrag von 350 Euro im Monat mit 67 dann bei 900 Euro landet. „Ob das dann noch ein bezahlbarer Beitrag ist, ist sicherlich mehr als fraglich.“
Steigende Kosten und mehr Schäden
Steigende Kosten im Gesundheitssystem plus ein erhöhtes Schadenaufkommen im Bestand führten zu den stetigen Steigerungen. Erhöhungen zwischen 3 und 5 Prozent pro Jahr seien ganz normal. „Das Problem spitzt sich in den kommenden Jahren aber zu, weil die Versicherer dann noch zusätzlich mehr Geld fordern. Der Grund: Sie haben bisher mit zu hohen Zinsen kalkuliert“, so Kleinlein.
Wehren könnten sich bereits privat Versicherte gegen solche Erhöhungen nicht. Sie seien den Unternehmensentscheidungen ausgeliefert. Ihnen bleibe dann nur der Tarifwechsel innerhalb des Unternehmens. Wobei hier Vorsicht geboten sei, denn Beitragsreduzierung durch Tarifwechsel würde meist auch eine Kürzung der Leistung bedeuten.
Das führe zwar zu höheren Einstiegsprämien, aber der Verbraucher müsse dann nur mit moderat steigenden und kalkulierbaren Prämien rechnen. Kleinlein weist aber darauf hin, dass auch bei einer durchschnittlichen Steigerung von 3 Prozent ein 35-jähriger Mann mit derzeitigem PKV-Beitrag von 350 Euro im Monat mit 67 dann bei 900 Euro landet. „Ob das dann noch ein bezahlbarer Beitrag ist, ist sicherlich mehr als fraglich.“
Steigende Kosten und mehr Schäden
Steigende Kosten im Gesundheitssystem plus ein erhöhtes Schadenaufkommen im Bestand führten zu den stetigen Steigerungen. Erhöhungen zwischen 3 und 5 Prozent pro Jahr seien ganz normal. „Das Problem spitzt sich in den kommenden Jahren aber zu, weil die Versicherer dann noch zusätzlich mehr Geld fordern. Der Grund: Sie haben bisher mit zu hohen Zinsen kalkuliert“, so Kleinlein.
Wehren könnten sich bereits privat Versicherte gegen solche Erhöhungen nicht. Sie seien den Unternehmensentscheidungen ausgeliefert. Ihnen bleibe dann nur der Tarifwechsel innerhalb des Unternehmens. Wobei hier Vorsicht geboten sei, denn Beitragsreduzierung durch Tarifwechsel würde meist auch eine Kürzung der Leistung bedeuten.
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