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Plus 181 Prozent in 10 Jahren Wohnungspreise explodieren in deutschen Großstädten

Von in ImmobilienLesedauer: 5 Minuten
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Der Bevölkerungszuwachs Oldenburgs aufgrund der guten wirtschaftlichen Lage und zahlreicher Jobs in der Wissenschaftsbranche hat zu den steigenden Angebotspreisen beigetragen. Hinzu kommt, dass zwar neuer Wohnraum entsteht, dieser aufgrund der hohen Baukosten aber teuer am Markt angeboten wird.

Neben Oldenburg weisen auch Offenbach am Main (+160 Prozent) und Augsburg (+159 Prozent) große Preissteigerungen auf. Zusätzlich zu den zahlreichen Neubauten wirkt sich dort die relative Nähe zu Frankfurt beziehungsweise München preistreibend aus.

Boom in Halle

Im Osten Deutschlands zeichnet sich Immowelt zufolge ein durchwachsenes Bild ab. In den meisten Großstädten steigen die Kaufpreise stark an. In Halle an der Saale (+101 Prozent) verdoppelten sich die Angebotspreise seit 2010 auf aktuell 1.970 Euro pro Quadratmeter. Auch Rostock (+99 Prozent), Leipzig (+88 Prozent) und Dresden (+81 Prozent) machten einen großen Sprung. Alle Städte vereint, dass sie sich seit einigen Jahren wieder im Aufschwung befinden – die Einwohnerzahlen und die Nachfrage nach Immobilien steigen.

Andere Regionen haben hingegen mit Abwanderungen zu kämpfen, weshalb die Immobilienpreise stagnieren. Davon sind nicht nur ländliche Regionen, sondern auch die Großstadt Chemnitz betroffen. In zehn Jahren gleicht die Veränderung der Immobilienpreise von 17 Prozent gerade einmal die Inflation von 14 Prozent aus, so Immowelt. Aufgrund des hohen Leerstands hält sich die Neubautätigkeit in Grenzen. Das Preisniveau bleibt mit 960 Euro pro Quadratmeter somit niedrig.

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Kaum Veränderung im Ruhrgebiet

Auch in einigen strukturschwachen Städten des Ruhrgebiets stehen viele Wohnungen leer. Die Kaufpreise haben sich geringer als die Inflation entwickelt: Hagen (+5 Prozent), Gelsenkirchen (+6 Prozent), Oberhausen und Bochum (je +11 Prozent) sind einige Beispiele. Herne (-4 Prozent) ist die einzige Stadt der Immowelt-Studie, die sogar einen leichten Rückgang aufweist.

Ein anderes Bild zeigt sich hingegen im restlichen Nordrhein-Westfalen (NRW). Die Universitätsstädte Aachen (+119 Prozent) und Münster (+101 Prozent) zählen aufgrund ihrer großen Attraktivität genauso wie die Rheinmetropolen Düsseldorf (+111 Prozent) und Köln (+80 Prozent) zu den teuersten Gegenden in NRW.

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