Podcast zu Elementarschäden Experten-Talk zum „Sorgenkind“ deutscher Versicherer

Das Rating- und Analysehaus Assekurata teilt sein Expertenwissen über den deutschen Versicherungsmarkt ab sofort auch zum Nachhören auf dem Weg zur Arbeit, in der Mittagspause, oder beim Einkaufen... Der neue Kommunikationskanal der Kölner richtet sich sowohl an Mitarbeiter und Vermittler von Versicherungen als auch an Verbraucher. Ihnen wolle man gut recherchierte und leicht verständliche Informationen liefern.

Der kostenlos abonnierbare Assekurata Podcast soll alle zwei Wochen erscheinen und jeweils zwischen 10 und 20 Minuten lang sein. Teilweise wird die Tonspur mit einem Video ergänzt. Ebenso wie bei den weiterhin regelmäßig erscheinenden Assekurata-Publikationen Newsletter und Blog steht dort immer die Versicherungswirtschaft im Mittelpunkt der Assekurata-Geschäftsführer Reiner Will und Markus Kruse.
„Wohin führt der Weg der Wohngebäudeversicherung?“, lautet beispielsweise der Titel der ersten inhaltlichen Folge der neuen Podcast-Reihe. Hierüber spricht Will mit Dennis Wittkamp, Senior-Analyst bei Assekurata. Als Fachkoordinator verantwortet er die Unternehmens- und Bonitätsratings sowie die inhaltliche Weiterentwicklung und Durchführung von Marktstudien im Bereich der Schaden-/Unfallversicherung.

Hallo, Herr Kaiser!
„Die Wohngebäudeversicherung gehört seit geraumer Zeit zu den Sorgenkindern der deutschen Schaden-/Unfallversicherungsunternehmen. Trotz umfassender Sanierungsbemühungen hat es die Branche in den vergangenen 20 Jahren nicht geschafft, die Schaden-Kosten-Quote beziehungsweise Combined Ratio im Marktdurchschnitt nachhaltig unter 100 Prozent zu drücken“, beobachtet Assekurata.
Ein wesentlicher Grund für dieses Problem seien steigende Kosten durch Leitungswasser- und Feuerschäden. Im vergangnen Jahr stand die Wohngebäudeversicherung aber auch aufgrund hoher Elementarschäden im Fokus: Mitte Juli führte das Sturmtief Bernd dazu, dass 2021 laut dem Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) „das teuerste Naturgefahrenjahr aller Zeiten“ für deutsche Versicherer war.
Denn das verheerende Juli-Hochwasser war mit versicherten Schäden von mehr als 8 Milliarden Euro die teuerste Katastrophe dieser Art in Deutschland überhaupt. Es machte 2021 zu einem Jahr mit der nie dagewesenen Schadenbelastung von 12,5 Milliarden Euro allein aus Naturgefahren. Zum Vergleich: 2020 waren es 2,0 Milliarden Euro. Für den Großteil der Schäden zahlten die Wohngebäudeversicherer.