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in RentenversicherungLesedauer: 3 Minuten

Police mit Sahnehäubchen Fondsgebundene Policen sind nicht unbedingt teurer

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Mehr ETFs zur Auswahl

Auch in der Tarifvariante Invest Flex können Kunden zwar vereinbaren, dass sie die eingezahlten Beiträge zum Versicherungsende zu mindestens 60, 80 oder 90 Prozent zurückerhalten. Doch aus meiner Sicht sollte man auf die Garantie verzichten und stattdessen auf eine gute und ausgewogene Auswahl von aktiv gemanagten Investmentfonds und/oder Exchange Traded Funds (ETFs) setzen. In dieser Hinsicht hat sich die Allianz positiv weiterentwickelt. Während in den ersten Jahren des Schatzbriefs gerade einmal vier ETFs zur Auswahl standen, sind es mittlerweile zehn. Insgesamt stehen dem Kunden 91 Fonds inklusive der ETFs zur Verfügung. Aus meiner Sicht ist das vollkommen ausreichend, um Geld sinnvoll anzulegen. Es können dabei jeweils bis zu zehn Fonds gleichzeitig bespart und zwischendurch kostenfrei gewechselt werden.

Garantie kostet viel Rendite

Wer beispielsweise 100.000 Euro für zwölf Jahre per Invest Flex in den ETF iShares Core MSCI World (ISIN: IE00B4L5Y983) investiert, zahlt mit Abschluss- und Vertriebskosten in Höhe von 4.000 Euro einerseits 20 Prozent weniger als im Tarif Perspektive. Außerdem mindert eine Effektivkostenquote von 1,02 Prozent in der garantiefreien Variante die Rendite deutlich weniger als bei der Perspektive (1,40 Prozent), wo hohe Garantiekosten zu Buche schlagen. Auch im Marktvergleich zählt Invest Flex klar zu den günstigen Policen. In ihrer Effektivkostenquote ist eine Fonds-Kostenquote von 0,21 Prozentpunkten enthalten. Zieht man diese ab, beträgt die Rendite-Einbuße ausschließlich durch die Versicherungskosten gerade einmal 0,81 Prozent. Ein sehr guter Wert, der beim einen oder anderen ein Aha-Erlebnis auslösen kann: Fondsgebundene Policen sind nicht immer teurer als konventionelle.

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