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„Politisch nicht einfach darzustellende Vergemeinschaftung" SPD-Kanzlerkandidat Schulz erteilt Eurobonds eine Absage

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„Diskussionsoffen mit Blick auf eine Fiskalunion“

"Natürlich muss man auf europäischer Ebene über neue Fiskalkapazitäten reden können", meinte auch SPD-Europapolitiker Joachim Poß. "Wir sind diskussionsoffen mit Blick auf eine Fiskalunion, aber nicht in Richtung von Eurobonds." Die Diskussion um Eurobonds sei eine alte Debatte, die nur dazu diene, einer Kampagne gegen Schulz Vorschub zu leisten.

Zuvor hatte die Union den SPD-Kanzlerkandidaten wegen seiner früheren Unterstützung für Eurobonds angegriffen. Während die Union das Prinzip der Eigenverantwortung in Europa stärken wolle, marschiere Kanzlerkandidat Schulz “schnurstracks Richtung Vergemeinschaftung und Transferunion”, meinte der Generalsekretär des Wirtschaftsrats der Union, Wolfgang Steiger.

SPD-Kanzlerkandidat Schulz war am Montag bemüht, eine neue Debatte zu Eurobonds im Keim zu ersticken. Mit der Schaffung des Euro-Rettungsschirms seien alle weiteren Fragen dieser Debatte "erledigt", sagte Schulz auf die Frage, ob er an seiner früheren Unterstützung für Eurobonds festhalte. "Das Interessanteste an Bond ist James", fügte Schulz scherzhaft hinzu.

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