Populismus und Klimaschutz Institutionelle wollen nachhaltige Erfolge
In seinem Jahresbericht zum verantwortlichen Investieren unter dem Titel „Von ESG zu Impact“ legt AXA Investment Managers (AXA IM) dar: Verantwortliches Investieren setzt sich immer mehr durch – nicht zuletzt dank neuer Vorschriften und eines veränderten Bewusstseins.
„Verbraucher und Aufsichtsbehörden legen immer mehr Wert darauf, dass Unternehmen der Gesellschaft und der Umwelt nützen“, beobachtet Matt Christensen, Global Head of Responsible Investment bei AXA IM. „Natürlich wissen wir, dass der Klimaschutz immer wieder vor großen Herausforderungen steht. Aber eines ist sicher: Die Umstellung auf eine CO2-arme Wirtschaft kommt. Immer öfter ist von Stranded Assets die Rede – von nutzlos gewordenen fossilen Energieträgern. Wir rechnen damit, dass sich mehr und mehr Anleger aus CO2-intensiven Sektoren und Unternehmen zurückziehen.“
Verantwortliches Investieren wird ein Muss
AXA IM geht davon aus, dass die Bedeutung des Pariser Klimaabkommens trotz der Wahl Donald Trumps nicht unterschätzt werden sollte. Zweifellos würde ein Abkommen ohne die USA als führendem Land und wichtigem Partner weniger wirksam sein.
Angesichts der schon jetzt zahlreichen klimapolitischen Initiativen hält AXA IM einen generellen globalen Kurswechsel aber nicht mehr für denkbar. Die USA würden durch ihre Initiativen zur Wiederbelebung der heimischen Kohleindustrie ihre internationale Wettbewerbsfähigkeit gefährden, so die Meinung der Experten von AXA IM. Für die USA werde es nicht leicht, sich den eingegangenen Verpflichtungen zu entziehen, zumal sie dadurch Einfluss an China verlieren könnten: Hier setzt die Regierung mit Nachdruck staatliche Initiativen für saubere Energie um, aus denen sich viele Chancen für die Privatwirtschaft ergeben.