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Portfolio-Konzepte Sind Multi-Asset-Ansätze auch für Sachwertfonds sinnvoll?

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Unterschiedliche Zielgruppen

Darüber hinaus ist auch der Vermarktungsansatz ein anderer. Der typische AIF punktet gerade durch den konkreten Sachwert einer bestimmten Asset-Klasse. Der Investor glaubt an die „Story“ dieses bestimmten Objektes und ist von dem Entwicklungspotenzial der gesamten Asset-Klasse überzeugt.

Beim Portfolio-Fonds vertraut er wesentlich mehr auf die Kompetenz und den Marktzugang des Asset Managers – vor allem aber auf die breite Streuung, welche die Risiken des einzelnen Objektes dämpft. Einen Mittelweg beschreiben unter Umständen Fonds, die zwar in unterschiedliche Asset-Klassen, aber ein gemeinsames Thema wie zum Beispiel Nachhaltigkeit investieren. Auch Fonds mit Investments in verschiedene Unterklassen einer Asset-Klasse wie Fonds mit einem Mix aus Solar- und Windkraftanlagen stellen einen Mittelweg dar.

Letztlich ist einmal mehr der individuelle Bedarf und Wunsch des Investors ausschlaggebend. Portfolio-Fonds haben – mit einer schlanken Gebührenstruktur konzipiert – ihre Berechtigung für private Anleger, denen das einzelne Investitionsziel weniger wichtig ist, als eine breite Risikostreuung und Asset Allocation. Dafür muss der Anleger aber auch bereit sein, einen höheren Kostenanteil zu akzeptieren. Größere und insbesondere professionelle Investoren decken die Asset Allocation meist selbst in ihren Portfolios ab. Hier spielen Portfolio-Fonds allenfalls als Beimischung liquider Portfolios eine untergeordnete Rolle.

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