Portfoliomanagement und Spitzensport „Wer mit einem vielfältigen Team arbeitet, wird Erfolge erreichen“
Was bedeutet Erfolg für Sie?
Stephen Thornber: Erfolg heißt für mich Verbesserung. Ich meine damit die Verbesserung meines Wissens und meiner Kompetenzen in meinem Privat- (ob in Bezug auf Sport oder andere Interessen) und Berufsleben, um Kunden und Kollegen eine bessere Leistung zu bieten. Stillstand ist für mich gleichbedeutend mit Rückschritt.
Um diversifizierte Portfolios aufzubauen, wenden mein Team und ich einen aktiven Bottom-up-Ansatz an. So wollen wir im Laufe der Zeit überdurchschnittliche Erträge für unsere Kunden erzielen. Erfolg zeigt sich in der erbrachten Leistung.
Gwen Jorgensen: Erfolg zeigt sich nicht immer am Ergebnis, zumal sich Ergebnisse nicht kontrollieren lassen. Ich versuche, alles zu kontrollieren, was möglich ist, und konzentriere mich tagein tagaus auf die Abläufe beim Schwimmen, Radfahren und Laufen. Wenn ich meine täglich geübten Abläufe anwenden kann, wird der Tag ein Erfolg. Erfolg setzt aber auch Investitionen voraus. Meine Sponsoren, mein Trainer und mein Mann investieren sehr viel in mich und meinen Sport. Je mehr wir investieren, desto mehr bekommen wir dafür zurück. Letztlich bedeutet Erfolg, das zu genießen, was man tut. Ich denke, dass Glück und Gesundheit die größten Erfolge sind.
Welchen Anteil haben individuelles Talent und die Unterstützung durch das Team an Ihrer Leistung?
Stephen Thornber: Der Großteil ist der Unterstützung durch das Team zu verdanken. Als globaler Manager überblicke ich ein Anlageuniversum mit mehr als 6000 Unternehmen – viel zu viele, um diese in Eigenregie zu überwachen und zu analysieren. Entsprechend ist die Zusammenarbeit mit Kollegen, die auf bestimmte Regionen oder Branchen spezialisiert sind, von unschätzbarem Wert, wenn es um die Identifizierung attraktiver Anlagechancen geht. Ein leistungsfähiges Support-Team fördert auch die Diskussionskultur. Unabhängig von der Anlageklasse können die einzelnen Mitglieder eines Teams die Annahmen der anderen hinterfragen.
Gwen Jorgensen: Ich habe das große Glück, das beste Team um mich zu haben. Wenn man sich nur mit den Besten umgibt, wird man selbst auch besser. Das ist eine meiner Lektionen, die ich beim Triathlon gelernt habe.
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