Portfoliomanagment: Ist „nicht grundsätzlich falsch“ denn gut genug?
Wie im ersten Teil behandelt, basieren traditionelle Investment-Paradigmen auf den folgenden Grundsätzen:
- Es gibt einen positiven Trade-off zwischen Risiko und Ertrag über alle Finanzanlagen hinweg. Assets mit höherem Risiko bieten einen höheren Erwartungswert.
- Der Trade-off verläuft linear, wobei das Risiko am besten mit dem Equity „Beta“ und die Überrendite mit „Alpha“ gemessen wird.
- Attraktive Investmentrenditen können durch passives, Long-only Anlageverhalten in einem stark diversifizierten, nach Marktkapitalisierung gewichteten Portfolio von Aktieninvestments erzielt werden.
- Strategische Asset-Allokation basierend auf Diversifikation der Asset-Klassen repräsentiert die mit Abstand wichtigste Entscheidung in der Portfoliokonstruktion, damit es dem Risikoprofil und den langfristigen Anlagezielen des Investors angepasst werden kann.
- Alle Investoren sollten Aktien als langfristiges Investment halten.