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Postbank-Wohnatlas 2019 Wo die Preise für Wohneigentum weiter steigen

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Gesamtbetrachtung: Heilbronn liegt bundesweit vorn

Der Studie zufolge sind die größten Preissprünge jedoch nicht unbedingt in den Metropolen zu erwarten, sondern auch in Landkreisen im Süden und Nordwesten der Republik. So sind der Postbank zufolge allein sieben bayerische Kreise unter den zehn Regionen mit den höchsten prognostizierten Wertzuwächsen vertreten, darunter die direkt an München grenzenden Landkreise Erding und Ebersberg. Bundesweit am stärksten werden die Kaufpreise der Studie zufolge in Heilbronn zulegen – für die in Baden-Württemberg gelegene Stadt wird ein Preisanstieg um jährlich durchschnittlich 2,29 Prozent erwartet.

Metropolregion Berlin: Landkreise hängen Hauptstadt ab

Einen positiven Preistrend erwarten die HWWI-Forscher auch für die Metropolregion Berlin: Für den nördlich von Berlin liegenden Landkreis Oberhavel wird mit durchschnittlich 0,97 Prozent ein höherer jährlicher Wertzuwachs als für die Bundeshauptstadt prognostiziert. Dort erwarten die Experten einen Preisanstieg um 0,76 Prozent jährlich.

Preistreiber seien vor allem die demografischen sowie die Wirtschafts- und Einkommensentwicklung. Die Anziehungskraft der Metropolen sei ungebrochen, kommentiert die Postbank die Prognoseergebnisse. Hinzu kommt nach Angaben von Eva Grunwald, Leiterin Immobiliengeschäft bei der Postbank, dass Eigentumswohnungen in den Großstädten auch bei Investoren aus dem In- und Ausland gefragt sind.

Die Studie offenbart jedoch auch zu erwartende Preisrückgänge in Regionen mit sinkenden Bevölkerungszahlen. Vorwiegend handele es sich dabei um Landstriche in den ostdeutschen Bundesländern und im Ruhrgebiet sowie im Saarland, berichtet die Postbank.

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