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Postbank Wohnatlas 2020 In diesen Regionen ist Kaufen besser als Mieten

Altbau in Berlin: Für 70 Quadratmeter Wohneigentum geben Käufer in der Hauptstadt im Schnitt 42,6 Prozent ihres Haushaltseinkommens aus.
Altbau in Berlin: Für 70 Quadratmeter Wohneigentum geben Käufer in der Hauptstadt im Schnitt 42,6 Prozent ihres Haushaltseinkommens aus. | Foto: Imago Images / Jürgen Ritter

Wie entwickeln sich die Preise für Wohneigentum oder Miete im Vergleich zu Löhnen und Gehältern? Die Zahl der Haushalte, die einen besonders großen Teil des Einkommens für Wohnen aufbringen musste, ist 2019 im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Zugleich profitierten weniger Haushalte von besonders günstigen Wohnkosten. Das zeigt der aktuelle Postbank Wohnatlas im Vergleich mit der Vorjahresausgabe.

Wie viel vom Einkommen das Wohnen zur Miete oder im Eigenheim kostet haben Experten des Hamburgischen Weltwirtschaftsinstituts (HWWI) für den Postbank Wohnatlas ermittelt. Sie empfehlen, dass Wohnen nicht mehr als 30 Prozent des verfügbaren Haushaltseinkommens kosten sollte.

Demnach wäre 2019 in 379 von 401 Kreisen und kreisfreien Städten in Deutschland der Kauf einer 70-Quadratmeter-Wohnung für einen Durchschnittshaushalt finanzierbar gewesen. Die Mieten bleiben dort unterhalb der 30-Prozent-Schwelle, so die Postbank.

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Das HWWI-Modell zeigt aber auch, dass Eigentümer gegenüber Mietern in 84 bundesdeutschen Regionen im Vorteil waren. Sie mussten hier im Durchschnitt einen geringeren Anteil des Haushaltseinkommens für die Finanzierung aufbringen als Mieter für die örtliche Nettokaltmiete.

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