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Premium Brands Luxuserlebnisse statt Luxusmarken

Auf Luxuserlebnisse entfällt ein immer größerer Anteil der verfügbaren Verbrauchereinkommen. Darauf müssen sich laut Experten vom wissenschaftlichen Beirat der Strategie Pictet Premium Brands nicht nur Hersteller und Dienstleister einstellen, sondern auch die meisten anderen Unternehmen im Premiumbereich.

Run auf Premium-Dienstleistungen

In den USA wuchs beispielsweise der Teil der Ausgaben von Privathaushalten für Dienstleistungen in den Jahren 2005 bis 2015 um einen halben Prozentpunkt auf 18,4 Prozent. Die  Ausgaben für Waren sanken dagegen um einen Prozentpunkt auf knapp 16 Prozent.

Ausgaben internationaler Touristen nach Herkunftsland (2016):

Quelle: Weltorganisation für Tourismus (UNWTO). Daten per 1.4.2017

Unterschiede werden vor allem bei den jüngeren Generationen wie den im Zeitraum zwischen 1980 bis 2000 geborenen Millennials klar, die Erlebnisse gegenüber Luxusgütern vorziehen.

Und die von ihnen gewünschten Erfahrungen werden immer exklusiver, so die Beiratsmitglieder. Mitarbeiter des deutschen Softwareunternehmens Amadeus, das der Reise- und Tourismusbranche IT-Dienstleistungen anbietet, rechnen in den nächsten zehn Jahren mit 6,2 Prozent Wachstum bei Premiumreisen. Reisen insgesamt legen dagegen nur um 4,8 Prozent pro Jahr zu.