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Privatanleger-Umfrage: Bauchgefühl vor Bankenchef

Wenn es um ihr Geld geht, hören die Deutschen vor allem auf ihr Bauchgefühl. Das ergab eine Umfrage der Kommunikationsberatung Faktenkontor und des Marktforschers Toluna unter 1.000 Bundesbürgern.

46 Prozent der Befragten gaben an, sich in Sachen Geldanlage auf den eigenen Instinkt zu verlassen. Medienberichte sind für etwa zwei von zehn Befragten (21 Prozent) wichtig für die Entscheidungsfindung. Auch die Meinung des Finanzberaters ist kaum gefragt: Seine Ratschläge sind nach eigener Auskunft nur für etwa 11 Prozent der Deutschen entscheidend.

60 Prozent der Deutschen lassen sich bei ihren Finanzentscheidungen nicht von Experten-Prognosen zur Euro-Krise beeinflussen. Für den Rest ist der Präsidenten der Europäischen Zentralbank, Jean-Claude Trichet, noch am ehesten eine Autorität. Knapp 11 Prozent der befragten Bundesbürger würden die eigenen Finanzentscheidungen von seinen Vorhersagen abhängig machen.

An zweiter Stelle steht Deutsche Bank Chef Josef Ackermann. Jeder zehnte Bundesbürger verlässt sich auf die Aussagen des Top-Managers während der Krise. Dahinter folgen Wolfgang Schäuble (9,8 Prozent), die Chefin des Internationalen Währungsfonds Christine Lagarde (9 Prozent) sowie Weltbank-Präsident Robert Zoellick (6,9 Prozent). Bundeskanzlerin Angela Merkel landet auf dem sechsten Platz. Ihren Prognosen vertrauen nur 6 Prozent der Deutschen so sehr, dass sie bei Entscheidungen über ihre Anlagestrategien darauf hören würden.

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